FNF unterzeichnet Offenen Brief an die Vereinten Nationen zur Agenda "Frauen, Frieden und Sicherheit"

WPS Agenda LogoAuch im Jahr 2023 unterzeichnet das Frauennetzwerk für Frieden wieder den Offenen Brief der internationalen Working Group on Women, Peace and Security, der anlässlich der am 25. Oktober stattfindenden offenen Debatte bei den Vereinten Nationen über Frauen, Frieden und Sicherheit veröffentlicht wurde. Damit reiht sich das FNF ein in eine Gruppe von insgesamt 617 unterzeichnenden Organisationen, die eine Verwirklichung der Resolution 1325 (2000) und damit eine bedeutungsvolle Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen fordern.

Im Lichte einer Verschärfung von Konflikten und einer Zunahme der Militarisierung sind der Schutz von und der Einsatz für die Rechte von Frauen aktueller denn je. Trotzdem ist die Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen rückgängig und das Vertrauen in die Fähigkeiten der Vereinten Nationen, sich wirksam für die Rechte von Frauen einzusetzen, schwindet.

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Friedenszitat Oktober

Friedenszitat des Monats 3

Von Warsan Shire, somalisch-britische Dichterin und Autorin.

Warsan Shire wurde unter anderem mit dem African Poetry Prize der Universität Brunel ausgezeichnet. In ihrem Werk beschäftigt sie sich unter anderem mit Liebe und Verlust, Gewalt gegen Frauen, Krieg, Flucht und der Afrikanischen Diaspora. Ihr Gedicht "What They Did Yesterday Afternoon", aus dem das das Zitat stammt, wurde erstmals 2015 nach den Anschlägen in Paris und in den letzten Wochen vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse in Israel und Palästina wieder vielfach in den sozialen Medien geteilt. 

'Frauen für den Frieden' - FNF-Vorstandsfrau Annegret Krüger im ZDF-Porträt

Screenshot ZDF Annegret5Im Sommer 2023 wurde unsere zweite stellvertretende Vorsitzende Annegret Krüger in einem Beitrag der ZDF Reportagereihe 37 Grad Leben zum Thema 'Frauen für den Frieden' porträtiert.

Im Rahmen ihrer Arbeit für das Netzwerk Friedenskooperative wurde Annegret unter anderem bei der Einweihung des Projekts Friedensweg Bonn begleitet. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Frauennetzwerk für Frieden und lädt seit Anfang September an 11 Stationen in der Stadt zu einem neuen Blick auf die Friedensgschichte Bonns ein. Außerdem spricht Annegret in dem Beitrag darüber, was Frieden für sie bedeutet und sie berichtet von ihrer Teilnahme an der 10. Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrags in New York und von ihrem Engagement für ein Verbot von Atomwaffen. 

Wir sind stolz darauf, dass die Friedensarbeit einer unserer FNF-Frauen auf diese Art gewürdigt und so einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich wird.

Der Beitrag ist in derZDF Mediathek zu sehen, schaut ihn euch gerne an!

Zur Gewalt in Israel und Palästina

Friedenstaube swDie furchtbaren Bilder und Nachrichten, die uns seit dem 7. Oktober aus Israel und Palästina erreichen, lassen uns erschüttert und sprachlos zurück. Es ist schwer, in dieser Situation die richtigen Worte zu finden. Deshalb möchten wir an dieser Stelle auf israelisch-palästinensische Stimmen hinweisen, die schon seit vielen Jahren und auch in dieser Situation unbeirrt weiter nach Frieden, Versöhnung, Gerechtigkeit und nach einem Ende der Gewalt rufen. Es sind diese Stimmen, die gerade jetzt hör- und sichtbar gemacht werden müssen. 

Die Liste wird in unregelmäßigen Abständen ergänzt; letzte Aktualisierung: 16.02.2024. 

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Bertha von Suttner und die Zukunft des Friedens: ein Symposium im Rückblick

Foto Heide Elise Symposium komprimiertAus Anlass des 180. Geburtstages von Bertha von Suttner und des 30-jährigen Bestehens der Bertha-von-Suttner-Stiftung der DFG-VK widmete sich das Symposium am 23. September der Frage, was die Forderung nach dem Niederlegen der Waffen heute bedeutet und welche Herausforderungen und Perspektiven für Pazifismus und Friedensbewegung daraus entstehen.

Es ist die Forderung nach dem Ende der bewaffneten Gewalt, ein Schrei nach der Einsicht in die Nutzlosigkeit und fundamentale menschliche Verirrung des Militarismus: „Die Waffen nieder!“ Der Titel des Romans von Bertha von Suttner verursacht damals wie heute Irritation, er eckt an, aber er eröffnet bis heute Wege, die Frage nach der friedlichen Beilegung von Konflikten und Beendigung von Kriegen aktiv zu stellen. Welche Handlungen unternehmen wir, welche unterlassen wir? Wer spricht für wen über welche Handlungen im Krieg, wie können wir Krieg verhindern?

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn