Vortrag von Anna Gyorgy: Die aktuelle Situation in Gesellschaft und Politik der USA

AnnaIMG 3591Wieder einmal hat das Frauennetzwerk für Frieden ein Kooperationsprojekt mit dem internationalen frauenzentrum bonn e.V.!

Wie im vorherigen Jahr erwartet uns wieder ein spannender Informationsabend mit Anna Gyorgy, Journalistin und seit 40 Jahren Aktivistin für „Women and Life on Earth“, auf Deutsch „Frauen in internationaler Zusammenarbeit für Frieden, Ökologie und soziale Gerechtigkeit“. Anna Gyorgy lebt seit einiger Zeit wieder in ihrer Heimat, Massachusetts, USA und wird uns über die aktuellen Themen aus Politik und Gesellschaft der USA berichten. Über die fortschreitende Spaltung in arm und reich, das Wiedererstarken von Rassismus und Antisemitismus, die Homophobie und der weit verbreitete Hass werden wir diskutieren. Da wir diese Probleme auch in Deutschland zunehmend konfrontieren,  freuen wir uns nicht nur auf eine gemeinsame Diskussion, sondern auch die kreative Entwicklung von Gegenstrategien. Diese sind in den USA bereits im Gange, vor allem bei der Jugend und bei den Frauen.

Kommen Sie vorbei!

WANN? Dienstag, den 27.11.2018 um 18:00 Uhr
WO? Internationales frauenzentrum bonn e.V., Quantiusstraße 8
(direkt hinter dem Hauptbahnhof)

Unser neuer Newsletter ist online!

Liebe FreunScreenshotNewsletterdinnen und Freunde des FNF,

zum ersten Mal erscheint unser Newsletter in ganz neuem Design - aber mit den vertrauten Inhalten! Wie immer gibt es die neuesten Neuigkeiten rund ums FNF, Berichte über vergangene Aktivitäten und einen Ausblick auf die nächsten Monate. Wir hoffen, dass Ihnen der neue Newsletter gefällt, danken unserer ehemaligen Praktikantin Franzi ganz herzlich für die Erstellung des Layouts und freuen uns über positive und kritische Rückmeldungen, Anregungen und Kommentare!

Den Link zu unserem Newsletter finden Sie hier.

Wenige Tage bis zur Aufführung des Tanztheaters "Dörfer der Hoffnung"

Gemeinsam mLetzte Proben vor der Aufführungit dem Internationalen Frauenzentrum Bonn e.V. möchten wir Sie noch einmal auf unser Kooperationsprojekt "Dörfer der Hoffnung" aufmerksam machen! Hierbei handelt es sich um ein Tanztheater, das inspiriert durch den Beitrag der Frauen bei den Friedensverhandlungen in Kolumbien entwickelt wurde. Im Rahmen des Stücks werden Frauen aus verschiedenen Ländern durch getanzte Bilder ihre Macht und die Fähigkeit zur Gestaltung einer Friedenskultur darstellen: Sie bauen einen vom Krieg zerstörten Ort wieder auf. Sie haben den Mut, einen neuen Lebensweg zu bestreiten. Denn Frieden bedeutet, gewaltfrei und gleichberechtigt zu leben und Träume zu verwirklichen!

Aufführungen finden am Dienstag, den 30.10. und Mittwoch, den 31.10 um 19:30 Uhr sowie am Donnerstag, den 1.11 um 18 Uhr im Theater Marabu, Kreuzstraße 16, Bonn-Beuel statt. Da die Vorstellungen am 30.10 und am 1.11 schon fast ausverkauft sind, möchten wir Sie ganz herzlich zur Aufführung am 31.10 einladen!

Karten reservieren können Sie unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0228/9652465! Wir freuen uns auf Sie!

 

 

Internationales Bundesfachseminar: Die Quadratur des Kreises für Frauen, Frieden und Sicherheit.

BerlinAm 24. und 25. Oktober 2018 fand in Berlin das internationale Seminar „Die Quadratur des Kreises für Frauen, Frieden und Sicherheit“ statt, organisiert durch den Deutschen Frauenring e.V., in Kooperation mit dem Frauennetzwerk für Frieden. Thematisch wurden Kernfragen einer geschlechtergerechten Friedens- und Menschenrechtspolitik und der Förderung einer Friedenskultur aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert. Der Fokus lag also bei Themen, die auch für das Frauennetzwerk für Frieden wichtig sind! Dementsprechend bot das Seminar eine hervorragende Gelegenheit für die FNF-Vorsitzende Heide Schütz und unsere stellvertretende Vorsitzende Margret Otto, sich aktiv an der Gestaltung des Programms zu beteiligen, unter anderem als Moderatorin, bzw. Referentin für Panels und durch die Anleitung von Workshops. Außerdem nahm Heide Schütz, die Vorsitzende der IAW Friedenskommission ist, am IAW Board-Meeting teil, das im Anschluss, bzw. in Ergänzung zum Bundesfachseminar des Deutschen Frauenrings stattfand.

Das Seminar „Die Quadratur des Kreises für Frauen, Frieden, Sicherheit“ war geprägt durch vielfältige spannende Podiumsdiskussionen und Workshops:

Am ersten Seminartag standen die Themenblöcke „Menschenrechte und Frieden als zwingende Priorität jeden politischen Handelns!“ und „Vom Recht Frieden zu verhandeln -Repräsentationen von Frauen durchsetzen“ im Fokus. Im Mittelpunkt standen hierbei die Stärken und Schwächen nationaler Aktionspläne zur Implementierung der UN-Resolution 1325 und die wichtige Rolle von Frauen in Friedensprozessen- und Verhandlungen, die bei letzteren nach wie vor weitgehend ausgeschlossen sind.

Der zweite Seminartag widmete sich vormittags dem „Menschenrecht auf Frieden -von der Grundidee zum echten Instrument“. In diesem Rahmen beleuchteten Heide Schütz, Wolfgang Heinz vom Deutschen Institut für Menschenrechte und Rosy Weiß, ehemalige Präsidentin der International Alliance of Women (IAW), bei dem Panel „Ein Menschenrecht in Kinderschuhen“ das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Heide Schütz erläuterte hierbei insbesondere, warum Frieden als Menschenrecht notwendig ist und dass es bereits von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2016 offiziell in den Kanon der UN-Resolutionen zu den Menschenrechten aufgenommen wurde. Viele zunächst „utopische“ Visionen wurden später zu konkreten Forderungen und Standards. Denn gesellschaftlicher Wandel findet immer statt! Das anschließende Angebot zur Diskussion wurde vom Publikum gern angenommen.Margret

Am Nachmittag des zweiten Seminartages gab es Workshops zu dem Thema „Kultur des Friedens verankern -Wo wir stehen -Wege, die Herausforderungen zu meistern“, angeleitet unter anderem von Margret Otto und Heide Schütz. Schwerpunkte waren hierbei die Fragen, was die zivilgesellschaftlichen Visionen von Friedenskultur sind und wie sie in der Gesellschaft etabliert werden können, bzw. welche Hindernisse dabei bestehen. Es wurde auch darüber diskutiert, welche politischen Maßnahmen von staatlicher Seite notwendig sind, um Friedenskultur stärker zu verankern.

Wir, vom Frauennetzwerk für Frieden, danken dem Deutschen Frauenring und insbesondere Marion Böker von dessen Vorstand für die gelungene Kooperation –eine schöne Manifestation des gemeinsamen Interesses am Thema Frieden, wodurch wir über unsere formale Vernetzung durch gegenseitige Mitgliedschaft weit hinausgehen konnten. Es gab viele positive Rückmeldungen von Seiten der internationalen Teilnehmer*innen!

Workshop beim Deutschen Institut für Entwicklungspolitik - Managing Global Governance

MGGkleinAm 16. Oktober 2018 leitete Heide Schütz auf Anfrage von Dr. Tatjana Reiber, Leiterin der "MGG Academy" im Deutschen Institut für Entwicklungspolitik, einen englischsprachigen Workshop unter dem Titel „The role of women in violent conflicts and peace processes“. Die MGG Academy ist ein Trainings- und Dialogformat für Nachwuchsführungskräfte aus Schwellenländern und Europa, die in ihren Heimatländern in Regierungsinstitutionen, Think Tanks, NGOs oder dem Privatsektor zu global relevanten Herausforderungen arbeiten.

Die Veranstaltung bestand aus zwei Teilen: Nach einer Einführung in die UN-Resolution 1325, deren Kernthemen, wie auch den sehr unterschiedlichen Umsetzungen, wurden die Teilnehmer*innen in einem Workshop besonderer Art herausgefordert. In einem Rollenspiel sollten alle, auch die männlichen Teilnehmer, sich in die Situation einer Frauengruppe versetzen, die dem Krieg, der Gewalt und der Zerstörung in ihrem Land ein Ende setzen wollen. Die Frage an alle vier Gruppen lautete, wie sie strategisch vorgehen würden, um ihrem Ziel, an Friedensverhandlungen teilnehmen zu können, näher zu kommen. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen waren sehr unterschiedlich, sie basierten jedoch alle auf großem Engagement! Die Nachfragen und Diskussionen zeugten von hohem Interesse.

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn