Wir wissen, dass jedes Leben seine gottgeschenkte, unverbrüchliche Würde hat und jedes Leben gleich zählt: das der jesidischen Frau, das des syrischen Kindes, das des afghanischen Mannes. Sie alle brauchen Schutz, Aufnahme und eine Zukunft – und wir sind als Teil der großen Menschheitsfamilie solidarisch an ihrer Seite.
Ausschnitt aus dem Gemeinsamen Appell der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Arbeitsgruppe „Christliche Vision“ des Koordinierungsrates für Belarus vom 18.11.2021
Unser Friedenszitat im Dezember 2021 stammt aus einem gemeinsamen Appell der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Arbeitsgruppe „Christliche Vision“ des Koordinierungsrates für Belarus. Anlässlich der katastrophalen Situation an der Grenze zwischen Polen und Belarus fordert der Appell vom 18.11. alle politisch Verantwortlichen auf, unverzüglich humanitäre Hilfe zu ermöglichen, geltendes Recht einzuhalten und Menschen nicht zum Spielball von Politik zu machen.
So heißt es in dem Appell auch „Wir glauben an den, der zu denen draußen vor das Tor gegangen, wo kein Recht mehr gilt, und keine Würde (Hebräer 13,12-14). Wir glauben an den, der dorthin gegangen ist, wo die Menschen ausgesetzt und eingekesselt sind: in der Kälte, im Schlamm, zwischen Stacheldraht. Von dort, aus dem Grenzland, erreicht uns Jesu Stimme. Er schreit zum Himmel.“ und „Wie kann unsere Antwort anders aussehen als ihm zu antworten und unsere Stimmen für diejenigen zu erheben, die niemand sehen und hören will“.
Wir als FNF begrüßen und unterstützen die klaren Worte der Kirche gegen die Instrumentalisierung von Menschenleben durch das Regime von Lukaschenko und die Abschottungspolitik der EU! Grünes Licht für die Aufnahme der Menschen in Not!