Mitgliedschaften

Wir verstehen uns als Teil eines Netzwerks verschiedenster Friedensbündnisse bundes- und weltweit und sind deshalb als Mitglied, Mitträger oder Partner in anderen Vereinen, Kooperativen und Kampagnen aktiv.

Kampagnen, in denen das FNF mitarbeitet: 

aktion aufschreiSeit vielen Jahren ist das FNF Mitglied im Aktionsbündnis der Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel! Die Kampagne setzt sich gegen den deutschen Rüstungsexport ein.  Neben den USA, Russland und China ist Deutschland der viertgrößte Waffenexporteur. Beim Handel mit Kleinwaffen ist Deutschland sogar auf Platz 2, hinter den USA. Ungefähr 60% aller Genehmigungen für den Export von Kriegswaffen und Rüstungsgütern werden mittlerweile an Staaten außerhalb der NATO und der Europäischen Union erteilt. Zu den Empfängern zählen Diktaturen und autoritäre Regime in Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa, welche die Menschenrechte mit Füßen treten.


büchel ist überallSeit Sommer 2018 ist das FNF Mitglied im Trägerkreis "Atomwaffen abschaffen" der Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt". In diesem Rahmen setzen wir uns gegen die Lagerung der 20 US-Atomwaffen in Büchel und für eine atomwaffenfreie Welt ein.  Regelmäßig nimmt das FNF an Aktionen der Kampagne teil und unterstützt diese. Mittlerweile Tradition ist die jährliche Fahrt zur Aktionspräsenz der Kampagne in Büchel.

Seit Juli 2022 ist das FNF Teil der "Geneva Support Group for the Protection and Promotion of Human Rights in Western Sahara", eines internationalen Solidaritäts-Bündnisses. Die aktuell 309 Mitgliedsorganisationen setzen sich für das Selbstbestimmungsrecht des sahrauischen Volkes sowie für den Schutz und die Förderung von Menschenrechten in der Westsahara ein.

Partner Nobel
Seit Juli 2021 ist das FNF offizieller Partner der Kampagne "International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN)". Das internationale Bündnis der ICAN-Partner*innen besteht aus mehr als 600 Organisationen und ist in 106 Ländern vertreten. ICAN setzt sich für die Abschaffung von Atomwaffen und eine Atomwaffenkonvention ein. Im Jahr 2017 erhielt das Bündnis den Friedensnobelpreis.

Screenshot 2021 10 06 at 12 56 16 Am 22 Oktober mit Fridays for Future zum zentralen Klimastreik nach Berlin
Seit September 2021 ist das FNF offiziell Mitglied des Unterstützerkreises für den Klimastreik in Deutschland. Das Bündnis wird von diversen Klimaschutzorganisationen wie Greenpeace und WWF koordiniert, insgesamt sind im Unterstützerkeis mehr als 40 Organisationen vertreten. Das Bündnis organisiert Klimastreiks in ganz Deutschland. Als Unterstützer verpflichtet das FNF sich dazu, weiterhin die Streiks zu unterstützen, für diese zu mobilisieren, und natürlich auch selber daran teilzunehmen.

                                                                                    
logo machtfrieden bunt 0Von 2016-2020 war das FNF Mitträger der Kampagne "MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien". Diese  forderte ein Ende der militärischen Intervention und eine echte Chance für die Zivile Konfliktbearbeitung in Syrien. Deutsche Außen- und Sicherheitspolitik soll nicht mehr auf Militär setzen, sondern ausschließlich zivil werden – damit unser Land  einen nachhaltigen Beitrag zum Frieden leisten kann. Die Kampagne wurde zum 31.08.2020 beendet.


  unter 18 nieSeit Februar 2020 ist das FNF Mitträger der Kampagne "Unter 18 nie!". Diese setzt sich dafür ein, dass das Rekrutierungsalter für den Militärdienst auf 18 Jahre angehoben wird. Außerdem fordert sie ein Verbot von jeglicher Bundeswehrwerbung bei Jugendlichen. 

 

Organisationen, in denen wir Mitglied sind:

Die Allianz Rechtssicherheit für politische Willensbildung
allianz logo pur mit url fordert, die Gemeinnützigkeit für Organisationen der Zivilgesellschaft zu sichern, die Beiträge zur politischen Willensbildung leisten. Derzeit gehören mehr als 120 Vereine und Stiftungen der Allianz an. Die zusammengeschlossenen Organisationen verfolgen langfristig das Ziel eines modernen Gemeinnützigkeitsrecht. Dazu beteiligen sich die Mitglieder der Allianz an einer umfassenden Debatte über Ziele und Regelungen. Ihr erstes Ziel ist es aber, den unhaltbaren Zustand der Rechtsunsicherheit im bestehenden Rechtsrahmen abzuwenden.

 

Bund für Soziale Verteidigung

Der Bund für soziale Verteidigung e.V. ist eine Friedensorganisation, die sich für gewaltfreie Politik und konstruktive Konfliktbearbeitung einsetzt. Sein Ziel ist es, eine Gesellschaft zu schaffen, die ohne Kriege und andere Gewalt auskommt. Konflikte sollen auf gewaltfreier, nicht-militärischer, ziviler Basis gelöst werden. Der BSV wurde 1989 aus der Friedensbewegung heraus in Minden, Westfalen gegründet. Dem Fachverband können sich sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen anschließen.

 

Deutscher Frauenring e.V.Der Deutsche Frauenring e.V. (DFR) gehört seit Beginn zu den Mitgliedsorganisationen des FNF. Seit 2016 ist das FNF nun auch offizieller Kooperationspartner des DFR. Der DFR vertritt die Interessen von Frauen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens und dies bereits seit 1949. Er ist als unabhängiger, überparteilicher und überkonfessioneller Mitgliedsverband bundesweit aktiv. Als Mitglied internationaler Frauenverbände unterstützt der DFR auch weltweit die Verwirklichung von Frauenrechten. Oberstes Ziel ist die Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau durch strikte Umsetzung des UN-Abkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW). Regelmäßig werden Seminare zur politischen Bildung von Frauen durchgeführt. Mit Projekten wie „Geschlechterrolle Vorwärts“ und „Kommunal Aktiv – Frauen in die Politik“ gestaltet der DFR aktiv zum Thema Gleichstellung mit.

 

Logo Eine Welt Netz NRWDas Eine Welt Netz NRW ist seit 1991 das Landesnetzwerk entwicklungspolitischer Vereine und engagierter Menschen in Nordrhein-Westfalen. Die Büros sind in Münster und Düsseldorf. Die Arbeitsschwerpunkte sind Unterstützung und Beratung im Eine-Welt-Engagement; Internationale Freiwilligendienste und Reverse-Programme; Bildungs- und Öffentlichkeitsprojekte; Vernetzung, Service und Fortbildungen zur Eine Welt-Arbeit in NRW und politische Interessenvertretung der Zivilgesellschaft. Mitglied können alle interessierten Gruppen, Vereine, Organisationen und Einzelpersonen werden. Das FNF ist seit 2018 Mitglied. Ein Themenschwerpunkt sind unter anderem die Entwicklungsziele, die im September 2015 mit den sogenannten Sustainable Development Goals (Globale Entwicklungsziele, SDG) von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden. Das Ziel Nummer 16 beinhaltet "Frieden" und das Ziel Nummer 5 "Geschlechtergleichheit".

 

forumZFD

Das Forum Ziviler Friedensdienst e.V. (forumZFD) ist ein Zusammenschluss von Organisationen und Einzelmitgliedern, der sich die Verwirklichung der Idee eines Zivilen Friedensdienstes, den Ausbau von Maßnahmen der zivilen Konfliktbearbeitung und den Aufbau Kommunaler Konfliktberatung zum Ziel gesetzt haben. Es ist überparteilich und überkonfessionell.
In seiner Akademie für Konflikttransformation bietet das forumZFD Qualifizierungskurse zur Ausbildung als Friedensfachkraft und Trainings zu Themen der zivilen Konfliktbearbeitung an. Das forumZFD führt Projekte des Zivilen Friedensdienstes in Nahost, auf dem westlichen Balkan und in Südostasien durch. Dazu gehören die Aufklärung über die Entstehung und die Konsequenzen gewaltsamer Konflikte, der Aufbau von Dialog zwischen den Konfliktparteien, die Förderung der Zivilgesellschaft und die Reintegration von Geflüchteten und ehemaligen Kämpfer*innen. Innerhalb Deutschlands unterstützen die Fachkräfte des forumZFD als "kommunale Konfliktberater*innen" Stadtgesellschaften, die im Kontext von Migration und Strukturwandel Spannungen durchleben. Mit dem ForumZFD sind wir insbesondere durch den jährlichen Friedenslauf der Bonner Schulen im Rahmen der Bonner Friedenstage verbunden.

 

International Alliance of WomemDie International Alliance of Women (IAW) ist eine internationale Nichtregierungsorganisation, die 43 Mitgliedsorganisationen und zahlreiche Einzelmitglieder umschließt. Sie wurde bereits 1904 gegründet und hat ihren Sitz in Genf. Die IAW setzt sich für die Förderung von Menschen- und Frauenrechten, die Gleichstellung von Frauen sowie für ihr Empowerment weltweit ein. Sie hat beratenden Status beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und partizipativen Status beim Europarat und ist Mitglied in der Arabischen Liga, der Afrikanischen Union und weiteren internationalen Organisationen.

 

ifz logoDas Internationale Frauenzentrum Bonn e.V. (ifz) entwickelte sich 1999 aus der lokalen Agenda 21 (entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm der Vereinten Nationen). Initiatorinnen waren engagierte Frauen aus dem Ausländerbeirat der Stadt Bonn und dem Agenda Arbeitskreis "Frauen Eine Welt". Das ifz setzt sich ein für Frieden und Menschenrechte, für mehr Gerechtigkeit zwischen Mann und Frau. Es bietet Informationen zu zahlreichen gesellschaftspolitischen Themen, sozial-rechtliche Beratung und Unterstützung für Frauen sowie psychologische und interkulturelle Beratung für Einzelpersonen, Gruppen sowie bi-nationale Familien.

 

International Peace BureauDas International Peace Bureau (IPB, dt. Internationales Ständiges Friedensbüro) mit Sitz in Berlin ist ein globales Netzwerk aus 300 Mitgliedsorganisationen in 70 Staaten sowie zahlreiche Einzelmitgliedern. Ihr gesammeltes Wissen und ihre Kampagnenerfahrung setzen sie ein für eine gemeinsame Vision: Eine Welt ohne Krieg. Das IPB propagiert die Zusammenarbeit unterschiedlicher Organisationen um ein starkes Netzwerk der Zivilgesellschaft zu schaffen. Gearbeitet wird an Projekten zu unterschiedlichen Thematiken im Bereich der Friedensförderung - wie Atomwaffen, Waffenhandel oder Frauen und Friedensförderung - sowie verwandten Themenbereichen, wie internationales Recht und Menschenrechte.

Das International Peace Bureau hat beratenden Status beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und ist Partner der Abteilung zur öffentlichen Information. Im Jahr 1910 erhielt das IPB den Friedensnobelpreis. Zudem sind 13 Mitglieder des Stiftungsrates der Organisation der letzten 100 Jahre Friedensnobelpreisträger.

 

Kooperation für den Frieden

Die Kooperation für den Frieden (KoopFrieden) ist ein Zusammenschluss von mehr als 50 Initiativen und Organisationen aus der Friedensbewegung. Seit 2003 setzt sie sich dafür ein, dass kriegerische Gewalt als Mittel der Politik geächtet wird und stattdessen Methoden und Strategien der Krisenprävention und der zivilen Konfliktbearbeitung ausgebaut werden. Dazu organisiert die Kooperation für den Frieden unter anderem Diskussions- und Austauschprozesse innerhalb der Friedensbewegung, unterstützt und initiiert Veranstaltungen und Kampagnen und verbreitet Aktionsvorschläge für die Friedensarbeit.

 

Friedenskooperative

Das Netzwerk Friedenskooperative ist ein informeller Dachverband deutscher Friedens- und Menschenrechtsgruppen sowie Koordinierungsstelle für außerparlamentarische Aktion und zivilgesellschaftliches Engagement. Es bietet ein umfangreiches Informationssystem über relevante Themen, Initiativen, Veranstaltungen und Aktionen. Wichtige Themenbereiche sind hierbei Rüstung und Waffenhandel, Atomwaffen und Nuklearenergie, Militär und Machtpolitik, zivile Konfliktbearbeitung, NATO-Osterweiterung sowie aktuelle Konflikte.

 

Plattform Zivile Konfliktbearbeitung

Die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung ist ein offenes Netzwerk aus Organisationen und Einzelpersonen, die sich der Förderung der Zivilen Konfliktbearbeitung verschrieben haben. Sie bietet den Mitgliedern Raum für ein gemeinsames Engagement und ist ihrerseits Teil einer internationalen Gemeinschaft zivilgesellschaftlicher Akteure. Zu den Aufgaben der Plattform zählen Information, Öffentlichkeitsarbeit und Bildung, Lobby/Advocacy, internationale Vernetzung sowie Beratung, Unterstützung und Professionalisierung.

 

united4rescueSeit August 2020  ist das FNF offizieller Bündnispartner bei United4Rescue und unterstützt damit die zivile Seenotrettung.  Das Bündnis United4Rescue geht auf die Initiative "Wir schicken ein Schiff" des Evangelischen Kirchentages 2019 in Dortmund zurück. Das Bündnis fordert, dass Seenotrettung nicht länger kriminalisiert werden darf und die EU-Mitgliedsstaaten ihrer Pflicht zur Seenotrettung nachkommen. Bootsflüchtlinge dürfen nicht länger dem Risiko ausgesetzt sein, in Länder zurückgebracht zu werden, wo ihnen Gefahr droht und sie rechtlos sind. Alle Flüchtlinge haben das Recht auf ein faires Asylverfahren! Städte und Kommunen, die zusätzlich Schutzsuchende aufnehmen möchte, sollten diese Möglichkeit erhalten.  

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn