Das waren zwei ungemein spannende Stunden am Donnerstag, dem 19.10.2017, im Internationalen Frauenzentrum Bonn (ifz)! Die Aktivistin Sandra Isaza Giraldo aus Kolumbien war auf Einladung des FNF, des ifz, des Lateinamerikazentrums Bonn und des Vereins Wissenskulturen zu Gast in Bonn und erzählte packend von ihrer gleichermaßen friedenspolitischen wie friedenspädagogischen Arbeit in ihrer Heimat. Ihr feministisch-antimilitaristisches Netzwerk „Red Feminista Antimilitarisma“ betreibt Basisarbeit in den Barrios von Medellín. Gewaltprävention und die Bekämpfung der patriarchalen Gewaltkultur stehen genauso auf ihrer Agenda wie die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Formulierung einer Friedenskultur – sowohl im öffentlich-politischen wie im privat-häuslichen Bereich. Die Frauen leisten unglaublich beeindruckende und mutige Arbeit in einem Umfeld, in dem sie als linke Aktivistinnen auch immer wieder direkter Gewalt ausgesetzt sind. Wir sind sehr froh, dass Sandra auf ihrer Deutschlandreise auch einen Stopp in Bonn gemacht und uns von ihrem Engagement berichtet hat!
Und falls auch ihr eure Solidarität zeigen möchtet: Das ifz will einen Arbeitskreis Kolumbien einrichten, in dem überlegt werden soll, wie wir hier in Deutschland die Arbeit der Frauen in Kolumbien unterstützen können. Meldet euch dazu einfach beim ifz, jede*r ist willkommen!
Foto, von links nach rechts: Heide Schütz (FNF), Sandra Isaza Giraldo (Red Feminista Antimilitarista), Constanza Paetau (ifz)