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Freiburger Friedenspreis geht an das Frauennetzwerk für Frieden

Das Frauennetzwerk für Frieden e.V. ist Co-Preisträger des Helga-und-Werner-Sprenger-Friedenspreises 2017

Der Helga-und-Werner-Sprenger-Friedenspreis 2017 der Freiburger INTA-Stiftung geht in diesem Jahr zur Hälfte nach Bonn. Das Frauennetzwerk für Frieden e.V. (FNF) wurde damit am gestrigen Sonntag für sein mehr als 20-jähriges Engagement für den Frieden ausgezeichnet. Co-Preisträger ist der Freiburger Friedensaktivist Christoph Besemer von der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden.
INTA Friedenspreisverleihung

In ihrer Laudatio betonte Ursula Sladek, Umwelt-Aktivistin und Mitbegründerin des alternativen Energieversorgers EWS Schönau, dass mit dem Preis nicht nur einzelne Frauen ausgezeichnet würden, sondern das Lebenswerk ganz vieler Frauen und Frauengruppen, die im Frauennetzwerk für Frieden organisiert sind. Sie erwähnte Leuchtturmprojekte des FNF wie die Lobbyarbeit für die UN-Sicherheitsratsresolution 1325 zu Frauen, Frieden und Sicherheit oder die Erinnerungsarbeit an die erste weibliche Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner. Auch die lokale Friedensarbeit des FNF, etwa im Rahmen der Bonner Friedenstage, wurde gewürdigt. Sladek schloss ihre Laudatio mit dem Motto des FNF: „Kriege werden von Menschen gemacht. Frieden auch.“

 

Die Preisverleihung fand in festlichem Rahmen im Freiburger Szeneviertel Vauban auf dem Gelände einer ehemaligen französischen Kaserne statt. Heide Schütz, langjährige Vorsitzende des FNF, nahm den Preis für den Vorstand und die Mitgliedschaft des FNF in Empfang. Sie zeigte sich hocherfreut über die Auszeichnung: „Der Preis ist eine wunderbare Würdigung unserer Arbeit, die uns gerade zur rechten Zeit erreicht, denn unserem Verein steht ein Generationswechsel bevor. So verstehen wir die Auszeichnung der INTA-Stiftung gleichzeitig als Anerkennung der vergangenen Arbeit wie auch als Motivation für die künftigen Herausforderungen.“
                                                                                                                                                                           

Die INTA-Stiftung erinnert an das Lebenswerk des verstorbenen Schriftstellers und Meditationslehrers Werner Sprenger. Sie fördert Projekte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die Selbstbestimmung und soziale Gerechtigkeit zum Ziel haben. Der Helga-und-Werner-Sprenger-Friedenspreis wird jährlich an Initiativen vergeben, die sich in besonderer Weise um die Förderung des Friedens verdient gemacht haben.

Das Frauennetzwerk für Frieden e.V. wurde 1996 in Bonn gegründet und ist ein bundesweites Netzwerk von Frauen und Frauenorganisationen, die sich lokal, national und international für Frieden, Abrüstung und Geschlechtergerechtigkeit einsetzen. Bereits 2014 wurde das FNF mit einem Preis der Stiftung Else Mayer in Bonn ausgezeichnet. 2016 erhielt Heide Schütz für ihr langjähriges Friedensengagement im FNF das Bundesverdienstkreuz am Bande.
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      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn