Ein Bericht von FNF-Mitglied Ute Fischer
Trotz Wind und Wetter zogen am Ostersonntag mehr als 500 Menschen vom Beueler Rondell über die Kennedybrücke zum Friedensplatz. Getragen von Friedensliedern nahmen sie am Bonner Ostermarsch 2018 teil, der dieses Mal unter dem Motto „Für Frieden – ernsthaft und konsequent“ stand. Mit breitem Banner, Friedensfahnen und Flyern war auch das Frauennetzwerk für Frieden e.V. durch Ilse Jacobs und Ute Fischer vertreten. Initiiert von der offenen Mitsinggruppe „Hand in Hand“, unterstützten über 50 Gruppierungen und Einzelpersonen die im wahrsten Sinne des Wortes stimmgewaltige Veranstaltung. Das Frauennetzwerk für Frieden e.V. gestaltete einen der Stopps, die den Zug für Aktionen und politische Reden unterbrachen. So kam es auch an der Bertha-von-Suttner-Stele am gleichnamigen Platz zu einem größeren Menschenauflauf um die Vertreterin des FNF. Ganz im Sinne der ersten weiblichen Friedensnobelpreisträgerin von 1905 beschäftigte sich Ute Fischer mit dem Irrglauben, Waffen könnten Frieden in die Welt bringen, und blickte hoffnungsvoll auf den „March For Our Lives“ wenige Tage zuvor in Washington, wo 800.000 überwiegend junge Menschen aufgewühlt vom so genannten Schulmassaker von Parkland/Florida auf die Straße gegangen waren. - „Die Waffen nieder! – Was im Kleinen gilt, gilt auch im Großen.“ Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an einen unbekannten Ostermarschierer und an Marlene und Olga, zwei Frauen aus der Menge, die Ilse Jacobs und Ute Fischer beim Bannertragen spontan unterstützten und sich sehr für die Arbeit des FNF interessierten. Und was die "jungen Menschen" angeht: sie waren auch beim Bonner Ostermarsch 2018 auffallend und erfreulich gut vertreten!