Anlässlich des Internationalen Frauentags 2019 lud das Frauenmuseum Bonn zahlreiche lokale und internationale Vereine, Verbände und Institutionen sowie Gäste ein, um gemeinsam den Weltfrauentag zu feiern. Zu Anfang begrüßten Marianne Pitzen, Direktorin des Frauenmuseums und Frau Rubarth mit einem Grußwort des Oberbürgermeisters die vielen Gäste. Frauen von lokalen und internationalen Vereinen, Verbänden und Institutionen stellten sich mit ihren Informationsständen vor. Die Veranstaltung wurde musikalisch von der Bonnerin Cynthia Nickschas und ihrer Band begleitet. Außerdem diskutierten u.a. Bettina Metz vom Deutschen Komitee für UN Women und Andrea Rupp vom Deutschen Juristinnenbund mit Gästen was an Gleichberechtigung bereits erreicht wurde, wo Rückschritte drohen und welche Zukunftsthemen kritisch beleuchtet werden müssen. Zudem wurde aus roten Schuhen eine lange Kette durch die Räume des Frauenmuseums gebildet um auf sexualisierte und häusliche Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Diese Rote-Schuh-Aktion war vom V-Day Bonn zusammen mit lokalen Frauengruppen organisiert worden. Ziel war es 147 Schuhpaare zu sammeln, weil im Jahr 2017 laut BKA-Statistik 147 Frauen in Deutschland von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet wurden.
Zusammen mit dem Freundeskreis von Umoja, vertreten von Corinna, teilten wir uns einen Stand. Heide und Noemi, neue Praktikantin bei FNF, lernten zahlreiche starke Frauen kennen, die mit ihnen ihre persönliche Erfahrungen teilten und sich über politische und gesellschaftliche Themen austauschten. Besonders schön war, dass viele Mädchen und Frauen nach der Demonstration abends zum Frauenmuseum kamen und von der Demo berichteten sowie ihre Plakate mit Sprüchen wie "GIRLS JUST WANNA HAVE FUNdamental rights" zeigten.
Wir danken dem Frauenmuseum und allen Helfenden für die Organisation der Veranstaltung und freuen uns auf nächstes Jahr!