ein Bericht von Margret Otto, ehemalige
stellv. Vorsitzende des FNF (Foto links)
Am 8. Mai 2020 gab es eine Kundgebung zum Gedenken an die Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die sowjetische Armee. Die Friedenskoordination Berlin hatte dazu aufgerufen und trotz der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie nahmen etwas 200 Menschen an der Kundgebung teil. 50 Personen waren durch die Veranstalter zugelassen, viele andere kamen auf die benachbarten Freiflächen. So gab es auch in diesen Zeiten des eingeschränkten öffentlichen Lebens ein öffentlich sichtbares Zeichen des Gedenkens.
Die Vernichtungspolitik Deutschlands führte zu Millionen Opfern unter der Zivilbevölkerung der Sowjetunion und in der sowjetischen Armee. Und die Befreiung Deutschlands konnte wieder nur unter großen Opfern erreicht werden. Rednerinnen und Redner der Kundgebung wiesen auf die drohenden Gefahren durch die von der deutschen Regierung betriebene Aufrüstung und forderten eine friedenspolitisch orientierte Politik gegenüber Russland.
Ihre zentralen Forderungen:
- Das Großmanöver Defender 2020 muss abgewendet werden!
- Der geplante Einsatz bewaffneter Drohnen, die ebenfalls in Deutschland stationiert werden sollen, muss verhindert werden!
- Der von Deutschland betriebene Waffenhandel muss aufhören!