2020 war bisher ein Jahr voller Krisen: Kaum gab es Zeit, den rassistischen Anschlag in Hanau vom 19. Februar angemessen zu betrauern und zu verarbeiten, da erreichte Anfang März die Corona-Pandemie auch Deutschland und den Rest Europas endgültig und legte das öffentliche Leben lahm. Doch nun, da das öffentliche Leben langsam wieder hochgefahren wird und die Gefahr in Deutschland zumindest fürs erste gebannt scheint, hat die Pandemie weltweit ihren Höhepunkt erreicht und kostet weiter viele Menschenleben. Die Langzeitfolgen der Pandemie und der daraus resultierenden Isolation - der Anstieg häuslicher Gewalt, psychosoziale und wirtschaftliche Folgen - werden uns noch lange beschäftigen.
Parallel dazu entfachte die gewaltsame Tötung des Schwarzen US-Amerikaners George Floyd am 25. Mai 2020 dringend notwendige weltweite Protest- und Solidaritätsbewegungen gegen institutionellen und strukturellen Rassismus und rassistische Polizeigewalt.
Auch wenn die Handlungsspielräume von Friedensarbeit durch die Corona-Pandemie eingeschränkt sind, wird in den aktuellen Zeiten klarer denn je, wie elementar bewusstes und selbstkritisches Zuhören, Verständigung und Zusammenarbeit für ein friedliches Miteinander sind. Wir wollen uns dieser Aufgaben weiterhin annehmen und auch in den aktuell schwierigen Zeiten gemeinsam mit Ihnen und Euch unsere Friedensarbeit fortführen.
Eine Möglichkeit dazu ist die Unterstützung der Plakataktion anlässlich des 75. Jahrestags der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki - mehr dazu und zu vielen anderen Aktionen, Initiativen und Ereignissen rund ums FNF hier in diesem Newsletter!
Es grüßt sehr herzlich
das FNF-Team aus Bonn