Vor knapp zwei Monaten wurde der 3. Nationale Aktionsplan (NAP) zur Umsetzung der Agenda "Frauen, Frieden und Sicherheit" von der Bundesregierung verabschiedet. Heute dann die Veröffentlichung der zivilgesellschaftlichen Stellungnahme, welche den 3. NAP als Verbesserung zu den vorigen zwei Aktionsplänen sieht. Gründe dafür seien unter anderem die Berücksichtigung von LGBTI-Personen und die sechs gewählten Schwerpunkte - Krisenprävention, Teilhabe, Schutz und Unterstützung, Humanitäre Hilfe, Krisenbewältigung und Wiederaufbau und Strukturelle Verankerung. Jedoch gebe es auch noch Verbesserungspotenzial.
Ein großer Kritikpunkt ist, dass "die Beendigung von Rüstungsexporten sowie eine umfassende Abrüstungspolitik" für eine nachhaltige Friedenspoltik von der Bundesregierung völlig außer Acht gelassen werden, so die Initiatior*innen der Stellungnahme. Außerdem fehle es an spezifischen Informationen bezüglich der Finanzierung zur Umsetzung des Aktionsplans. Neben Organisationen und Stiftungen wie Greenpeace, Medica Mondiale und vielen weiteren, tragen auch das FNF und FNF-Mitgliedsorganisationen wie die Deutsche Sektion der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF/WILPF) und AMICA e.V. die Stellungnahme mit.