Vor meinem Praktikum beim FNF hatte ich nur eine vage Vorstellung davon, was es überhaupt bedeutet, in einer NGO zu arbeiten. Auf die Frage “Was machst du denn da?” (oft gestellt von Freund*innen und Familie) konnte ich nicht viel mehr antworten als “Naja, irgendwas mit Frauen- und Friedensarbeit”. Da ich mich auch in meiner Freizeit viel mit Themen wie Feminismus beschäftige, wurde meine Antwort nicht weiter hinterfragt. Voller Neugierde kam ich dann zu meinem ersten Büro-Tag und Elise zeigte mir so ziemlich alles, was dazu gehört. Leicht überrumpelt, dass ich schon am folgenden Tag alleine im Büro sein würde und über die vielen Einblicke über die politische Arbeit des FNF, ging ich nach Hause. Schnell merkte ich jedoch, dass es nicht darum geht über möglichst viele politische Themen zu 100% Bescheid zu wissen.
Viel mehr gab mir das FNF die Möglichkeit, mich vermehrt mit Themen auseinander zu setzen, welche mich interessieren und damit meinen eigenen kleinen Beitrag zur Frauen- und Friedensarbeit zu leisten. Dabei standen Elise und Heide jederzeit für Fragen und Unterstützung zur Verfügung. Natürlich war es schade, dass Corona-bedingt viele Veranstaltungen entweder gar nicht oder online stattfinden mussten. Die Vernetzungsarbeit mit anderen NGOs vor Ort und im Rahmen von Aktivismus haben mir während meines Praktikums demnach gefehlt. Trotzdem bekam ich einen realistischen Einblick in die Arbeit des FNF gewährt und habe mich von Beginn an als vollwertiges Mitglied wahrgenommen gefühlt.
Liebe Lea, du warst eine super Praktikantin und hast uns an vielen Stellen im Büro und aus dem Home Office heraus enorm unterstützt! Wir sind sehr froh, dass du bei uns warst und uns so viele Impulse gegeben hast, hoffen, dass du dem FNF auch in Zukunft verbunden bleibst, und wünschen dir für deine Zukunftspläne alles Gute!