Am 24. Mai war der "International Women's Day for Peace and Disarmament" - der "Internationale Frauentag für Frieden und Abrüstung". An diesem Tag werden die Anstrengungen und Erfolge von Frauen in der Friedensarbeit und Abrüstung gefeiert und sichtbar gemacht, und anlässlich diesen Tages haben wir euch ausgewählte Frauen vorgestellt, die für uns Vorbilder in der Friedensarbeit und im Aktivismus für Abrüstung sind.
Unser erstes Vorbild ist Erika Christmann: Sie zeichnet nicht nur ihre Tätigkeit als ehemalige Vorstandsfrau des FNF als Friedensfrau aus, sondern auch ihr langjähriger Aktivismus in der Gruppe "Frauen wagen Frieden". „Frauen wagen Frieden“ widmet sich seit vielen Jahren den Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung und greift zudem aktuelle Themen auf.
Während ihrer Zeit in unserem Vorstand prägte Erika Christmann die Arbeit des FNF nachhaltig. Insbesondere wies sie auch immer wieder auf die aktuellen Bedrohungen hin, die von der benachbarten Airbase Ramstein für die Bevölkerung vor Ort und auch weltweit ausgehen. In zahlreichen Briefen an Verantwortliche in Gesellschaft und Kirche setzte sie sich seit Jahrzehnten für einen gerechten Frieden in Nahost ein.
Wir danken dir herzlich für deinen Einsatz, liebe Erika, und sind froh, dass du dem FNF weiterhin verbunden bist!
Unser nächstes Vorbild: Xanthe Hall ist eine Atomwaffenexpertin und arbeitet seit über 25 Jahren bei den "Internationalen Ärzten für die Verhütung des Atomkriegs" (IPPNW @ippnwgermany). Dort ist sie aktuell Geschäftsstellenleiterin. Sie ist außerdem Mitbegründerin der deutschen Sektion der Organisation International Campaign to Abolish Nuclear weapons (@icangermany), welche 2017 für ihre Arbeit mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Für ICAN arbeitet Xanthe ehrenamtlich im Vorstand. Mit ihrer jahrelangen Arbeit sowohl für IPPNW als auch ICAN trägt Xanthe aktiv dazu bei, dem Ziel einer atomwaffenfreien und friedlicheren Welt ein Stück näher zu kommen.
Wir danken dir für deinen unermüdlichen Einsatz, liebe Xanthe!
Heidi Meinzolt ist Friedensaktivistin und Frauenrechtlerin. Seit über 30 Jahren ist sie Mitglied der Women's International League for Peace and Freedom Germany (@wilpfgermany). Dort ist sie nicht nur als Europakoordinatorin und in verschiedenen weiteren Arbeitsgruppen aktiv, sondern setzt sich besonders dafür ein, dass die Relevanz von feministischen Analysen von Konflikten innerhalb der Gesellschaft anerkannt wird. Ein besonderer Fokus liegt außerdem auf der Vernetzung und Zusammenarbeit von WILPF und ihren Partnerorganisationen sowie von Friedensaktivist*innen generell.
Wir haben Heidi für unsere Aktionswoche rund um den "International Women´s Day for Peace and Disarmament" zur Vorstellung ausgewählt, nicht nur weil ihr politisches und gesellschaftliches Engagement für Abrüstung und Frieden noch weit mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung verdient, sondern auch um ihren unermüdlichen Einsatz zur Vernetzung und Zusammenarbeit von Friedensfrauen- und Organisationen europaweit bemerkenswert ist.
Wir danken dir für deinen jahrelangen Einsatz, liebe Heidi!
Wusstet ihr schon? Seit 2003 ist die deutsche Sektionder WILPF Mitglied beim FNF!
Zuletzt möchten wir euch die Gründungsfrau und Ehrenvorsitzende des Frauennetzwerk für Frieden e.V. (FNF), Heide Schütz, vorstellen. Viele kennen sie sicherlich. Aber wusstet ihr, dass sich Heide nicht erst seit der Gründung des FNF im Jahr 1996 für Frieden und Abrüstung engagiert? Zuvor war sie NGO-Beobachterin bei der UN-Frauenrechtskommission und später bei der 4. UN Weltfrauenkonferenz in Peking mit dem Motto " Gleichberechtigung, Entwicklung und Frieden" dabei. Mit der Gründung des FNF erschuf sie ein Netzwerk, welches nicht nur regional in Bonn Friedensaktivist*innen zusammenbringt, sondern auch Deutschland- und sogar weltweit wirkt, z.B. auch in der Peace Commission der International Alliance of Women (IAW). Heide ist es maßgeblich zu verdanken, dass das FNF heute einen aktiven Beitrag zur Erreichung des Ziels einer nachhaltigen Friedenskultur und der gleichberechtigten Partizipation der Frauen in allen Friedensaktivitäten in Politik und Gesellschaft beisteuern kann.
Das Zitat ist gleichzeitig das Motto des FNF.
Liebe Heide, wir danken dir von ganzem Herzen für deine Arbeit und dein leidenschaftliches Engagement!
Um unser Netzwerk untereinander zu stärken, Wertschätzung und etwas Freude in den Alltag zu bringen und natürlich, um das Engagement und den Einsatz dieser (und anderer) Frauen zu würdigen, haben wir eine Postkartenaktion ins Leben gerufen. ?
Passen zum 24. Mai, dem International Women's Day of Peace and Disarmament, haben wir unsere ersten Kärtchen verschickt, und möchten euch noch einmal herzlich einladen, dasselbe zu tun! Ob es einfach ein Gruß und ein Dankeschön oder ein längerer Text mit euren Gedanken ist, bleibt euch überlassen. Wenn ihr euch für eine der von uns vorgestellten Frauen entscheidet, findet ihr die Adressen ihrer Organisationen auf der jeweiligen Website (@wilpfgermany, @ippnwgermany und auf unserer eigenen).
Damit wir auch etwas davon mitbekommen, taggt uns auf Social Media mit dem Hashtag #Friedenspost oder schickt uns ein Bild von eurer Postkarte, wir freuen uns!
