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Wenn nicht jetzt, wenn dann? Globaler Klimastreik am 24.09.

IMG 6102 editSo viele Menschen auf einmal hatte der Bonner Hofgarten wohl seit der großen Klima-Demo im September 2019 nicht mehr gesehen: Am 24.09. versammelten sich rund 10.000 Demonstrant*innen zum Globalen Klimastreik #AlleFürsKlima #UprootTheSystem. Geschätzt waren im Voraus nur ca. 3.000. Der weltweite Klimastreik sollte das Thema Klimagerechtigkeit wieder auf die politische Tagesordnung setzen. Alleine in Deutschland streikten mehr als 600.000  Personen in 70 Städten. Und auch viele FNF-Mitglieder waren dabei, nicht nur in Bonn, sondern überall in Deutschland.

Die kurz bevorstehnde Bundestagswahl mag wohl ihren Teil dazu beigetragen haben, die Teilnehmer*innen zum Erscheinen zu motivieren. Anders als in den vergangenen Jahren lag der Fokus viel stärker auf der Kritik an Politik, Politiker*innen und Parteien; Schilder und Parolen protestierten gegen die fehlerhafte Klimapolitik. Die Redebeiträge bei der Kundgebung vor der Demo in Bonn stammten jedoch von der nicht-wahlberechtigten Generation: Selbst 10-Jährige sprachen auf der Bühne vor Tausenden von Menschen. Erfreulicherweise erschienen auch dieses Mal nicht nur Schüler*innen, die durch den Schulstreik Aufmerksamkeit auf das Thema "Klimaschutz" lenkten. Angehörige aller Altersgruppen packten die Demo-Schilder ein und sammelten sich auf der Hofgartenwiese.

Vom Hofgarten aus setzte sich die Menschenmasse um 11:45 Uhr in Bewegung. Mit selbstgemalten Schildern und großen Bannern führte die Strecke am Rhein vorbei, durch die Altstadt und zurück zum Ausgangspunkt, wo ab 15 Uhr die Abschlusskundgebung stattfand. Immer wieder wurden Umstehende lauft aufgefordert, sich der Demo anzuschliessen, der Zug wuchs also immer weiter.

Die gesamte Demo über sorgten Wagen mit Lautsprechern und Teilnehmer*innen mit Megaphonen für die nötige Stimmung. Neben bereits bekannten Parolen wurde auch einiges eigens zur Bundestagswahl neu gedichtet. Wer am 24.09. in Bonn war, musste die Demonstrant*innen wahrnehmen und hören. Nun ist zu hoffen, dass die Politik es ebenso tut.

Übrigens: Das FNF ist jetzt auch offiziell Mitglied des Unterstützerkreises für den Klimastreik in Deutschland. Damit verpflichten wir uns, weiterhin die Streiks zu unterstützen, für diese zu mobilisieren, und natürlich auch selber daran teilzunehmen. 

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