"Man lässt keine Menschen ertrinken. Man lässt keine Menschen erfrieren." - Die aktuelle Politik der Europäischen Union an der polnisch-belarussischen Grenze und am Mittelmeer zeigt leider, dass diese beiden Sätze noch lange kein Konsens sind. Die Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg veranstaltet aus diesem Grund seit dem 26.11. eine Projektwoche und will so auf das Thema Flucht und Migration aufmerksam machen.
Im Rahmen dieser Projektwoche durfte unsere Geschäftsführerin Elise in der Matthäikirche in Bonn-Duisdorf am Dienstag, dem 30.11., einen Vortrag unter dem Titel "Von Frauen, Flucht und Frieden - Für das Menschenrecht auf Aysl" halten. Der Vortrag wurde kurzerhand auch online übertragen. Elise legte einen Schwerpunkt auf geschlechtsspezifische Gründe für Flucht und feministische Perspektiven auf Frieden. Mit einem sehr persönlichen Beispiel machte sie deutlich, wie wichtig es ist, dass die Menschen in Not an den europäischen Außengrenzen nicht einfach vergessen werden.
Bis zum 06.12. gibt es weitere Veranstaltungen zu dem Thema. Das Programm findet ihr auf der Webseite der Kirchengemeinde. Außerdem gibt es hier weitere Informationen zur Situation an der polnisch-belarussischen Grenze und der Frage, was wir für die Menschen vor Ort tun können.
Foto: FNF-Mitglied Lisa Rädler (vorne) und FNF-Geschäftsführerin Elise (hinten) bei der Begrüßung zur Veranstaltung.