Der nächste Globale Klimastreik steht an - und FNF-Mitglieder sind in Bonn und vielen Städten bundesweit wieder mit dabei! Zum ersten Mal spielt vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine auch das Thema Frieden eine zentrale Rolle.
In Bonn beginnt die Kundgebung am Freitag um 13 Uhr am Hofgarten. Wir treffen uns als FNF-Gruppe ab 12:45 Uhr auf der Hofgartenwiese vor dem Akademischen Kunstmuseum. Alle FNF-Mitglieder und -Freund*innen sowie neue Interessierte sind herzlich willkommen, sich der Gruppe anzuschließen! Wir haben ein paar Demoschilder und Friedensfahnen dabei, unseren Cartoon "Klima und Frieden - Hand in Hand" sowie das große Banner "Stop Wars - Save the Planet!" der Peaceworkers for Future. Bringt gerne auch eigene Plakate oder Banner mit, wenn ihr habt. Kommt am Freitag einfach am Hofgarten vorbei oder meldet euch für weitere Absprachen gerne direkt bei unserer Ehrenvorsitzenden Heide:
Weitere Infos zum Programm in Bonn findet ihr hier: https://fridaysforfuture-bonn.de/
Als offizielle Partnerinnen im Klimastreik-Bündnis unterstützen wir den Aufruf:
Mit Fridays for Future auf die Straßen
Dieser Klimastreik findet statt, während mitten in Europa ein Krieg tobt. Wir sind solidarisch mit der ukrainischen Bevölkerung, die in erster Linie unter dem Angriffskrieg Putins und der russischen Führung leidet. Und wir stehen an der Seite der russischen Zivilgesellschaft, die sich für Frieden einsetzt. Jetzt wird schmerzhaft deutlich, dass fossile Energien nicht nur das Klima, sondern auch Kriege anheizen. Es zeigt sich, wie gefährlich unsere Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen ist. Die Bundesregierung und die Europäische Union haben zwar Sanktionen gegen Russland verhängt - doch noch immer fließen täglich rund 600 Millionen Euro aus der EU nach Russland. Das müssen wir schnellstmöglich beenden - und auf 100 Prozent Erneuerbare Energien umsteigen.
Ein Zurück zu Kohle- oder Atomstrom würde die Klimakrise immens verschärfen und die Energiewende torpedieren. Der Einsatz für Klimaschutz kann nicht auf friedliche Zeiten warten - im Gegenteil: Die sich immer dramatischer beschleunigende Erderhitzung droht Konflikte weltweit zu verschärfen. Das hat gerade erst der neue IPCC-Bericht gezeigt. Bereits jetzt leiden knapp die Hälfte aller Menschen unter den Folgen der Klimakrise - vor allem diejenigen im Globalen Süden, die diese Krise nicht verursacht haben. Deswegen fordern wir: globale Solidarität und Klimagerechtigkeit! Damit das keine leeren Worte bleiben, muss die Bundesregierung ihre Mittel in der internationalen Klimafinanzierung weiter erhöhen!
Die Bundesregierung muss die naturverträgliche Energiewende jetzt massiv beschleunigen - die bisherigen Pläne reichen dafür nicht aus. Außerdem braucht es eine sozial gerechte Antwort auf steigende Energiepreise, vor allem für die Ärmsten der Gesellschaft. In einer Ausnahmesituation wie dieser braucht es außergewöhnliches Handeln: Ein schnelles Investitionsprogramm für 100 Prozent Erneuerbare, für Energiesparen, Wärmewende, und für eine sozial gerechte Verkehrswende. Alle unsere Kräfte müssen eingesetzt werden für eine klimagerechte Welt: ohne fossile Energien und ohne Krieg. Gemeinsam erheben wir unsere Stimme für Klimagerechtigkeit, Frieden, Menschenrechte und Demokratie.
Am Freitag, dem 25. März, gehen wir dafür gemeinsam mit Fridays for Future auf die Straßen. Der Protest und die Forderungen der Schüler*innen sind notwendig, um das 1,5 Grad-Limit einzuhalten. Als Klimaaktivist*innen, Umwelt-, Entwicklungs-, Landwirtschafts-, Menschenrechtsorganisationen und Sozialverbände stellen wir uns beim weltweiten Klimastreik an die Seite von Fridays for Future.
Mit dezentralen, coronasicheren Aktionen überall im Land fordern Menschen jeden Alters am 25. März: Stoppt Kohle, Öl und Gas - Stoppt den Krieg!
Alle Infos zu Streikterminen in euren Städten findet ihr hier: https://www.klima-streik.org und hier https://fridaysforfuture.de/