Unser Friedenszitat des Monats März, ausgesucht von unserer Geschäftsführerin Elise:
"In schlechten Zeiten hoffnungsvoll zu sein, ist nicht allein töricht romantisch. Es basiert vielmehr auf der Tatsache, dass die menschliche Geschichte nicht nur eine Geschichte der Grausamkeit ist, sondern auch eine Geschichte des Mitgefühls, der Opferbereitschaft, des Mutes, der Freundlichkeit. Was wir in dieser komplexen Geschichte hervorheben, bestimmt unser Leben. Wenn wir nur das Schlimmste sehen, zerstört das unsere Fähigkeit, etwas zu tun. Wenn wir uns aber an jene Zeiten und Orte erinnern - und es gibt so viele -, in denen Menschen sich großartig verhalten haben, gibt uns das die Kraft zum Handeln und zumindest die Möglichkeit, den Kreisel der Welt in eine andere Richtung zu lenken. Und wenn wir handeln, und sei es auch nur im Kleinen, müssen wir nicht auf eine große utopische Zukunft warten. Die Zukunft ist eine unendliche Abfolge von Gegenwarten, und jetzt so zu leben, wie wir glauben, dass Menschen leben sollten, trotz allem, was um uns herum schlecht ist, ist selbst ein wunderbarer Sieg."
von Howard Zinn (1922-2010), US-amerikanischer Historiker und Politikwissenschaftler, dessen Schwerpunkt die Beschäftigung mit Bürgerrechts- und Friedensbewegungen war.
Das Zitat wurde im März bei einer Tagung des Bund für Soziale Verteidigung zum Thema "Ziviler Widerstand" als Inspiration geteilt. Vielleicht ist es auch für die eine oder den anderen von euch ein Trost und eine Ermutigung in diesen Zeiten.
Das englische Originalzitat findet ihr hier.