Feministische Außenpolitik in Zeiten der Militarisierung:
Keine Friedenspolitik in Sicht?
Abendforum der Vierteljahreszeitschrift »Wissenschaft und Frieden«
Fr, 09. September 2022 | 18.00-19:30h |
Friedensbildungswerk Köln (Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln)
Seit vielen Jahrzehnten engagieren sich Frauenorganisationen für Frieden – aktivistisch, forschend und im politischen Betrieb. Sie haben immer wieder eine umfassend andere Friedenspolitik gefordert und auf ihre Realisierung hingearbeitet – im In- wie im Ausland. Im Blick hatten sie dabei immer, wie Gewalt und Konflikte Menschen genderspezifisch unterschiedlich betreffen.
Nach wichtigen Etappenzielen, wie der Verabschiedung der UN-Sicherheitsratsresolution 1325 „Frauen, Frieden, Sicherheit“ im Jahr 2000, machen die aktuellen Diskussionen zu einer „Feministischen Außenpolitik“ sichtbar: Diese Anliegen sind keine Nischenthemen mehr, sondern auch im „politischen Mainstream“ angekommen.
- Aber ist das wirklich so – und wenn ja, um welchen Preis?
- Ist in der Realpolitik beim Stichwort feministische Außenpolitik noch etwas von den gesellschafts- und machtkritischen Ursprüngen einer feministischen Friedensarbeit übrig?
- Welche Themen und Herausforderungen bleiben?
Gäste:
Victoria Scheyer | Internat. Frauenliga für Frieden und Freiheit (WILPF)
Elise Kopper | Frauennetzwerk für Frieden e.V. (FNF)
Christiane Lammers | Wissenschaft und Frieden
N.N.
Anmeldung: