Das Frauennetzwerk ist Teil des zivilgesellschaftlichen Bündnisses "Deutschlands Friedensfähigkeien stärken" , dem sich mehr als sechzig Organisationen angeschlossen haben. Hintergrund der Kampagne ist die weltweite Zunahme von Konflikten und Kriegen und ihre Auswirkungen auf Menschen, da mehr als 100 Millionen Menschen weltweit aktuell vor Gewalt flüchten. Um der Situation entgegen zu treten, ist ein stärkeres Engagement Deutschlands im Rahmen der zivilen Krisenprävention notwendig. Die Kampagne vertritt daher drei Kernforderungen:
- Zivilgesellschaft stärken
- Perspektiven für Konfliktregionen schaffen
- Zivile Friedensmissionen und Vermittlung voranbringen
Die Forderungen stehen im Kontext der Agenda 2030, die globale Nachhaltigkeitsziele festgeschrieben hat. Die Zunahme von Kriegen und Konflikten gefährdet jedoch das Erreichen der Ziele und damit die nachhaltige Entwicklung aller Menschen.
Um den aufgestellten Forderungen Nachdruck zu verleihen, hat das Bündnis eine Abgeordnetenerklärung verfasst, die allen Abgeordneten des Deutschen Bundestages zur Unterzeichnung offen steht. Darin verpflichten sich die Unterzeichnenden unter anderem, die Mittel für zivile Krisenprävention, die Bearbeitung von Konflikten und die Förderung des Friedens in dieser Legislaturperiode auszubauen.
Bürger*innen können die Kampagne ebenfalls unterstützen, indem sie die Abgeordneten ihres Wahlkreises auf die Kampagne aufmerksam machen und dazu auffordern, die Abgeordnetenerklärung zu unterzeichnen. Zudem können Interessierte online an Informationsveranstaltungen teilnehmen, um ihr eigenes Wissen zu Friedensfähigkeit und zu der Kampagne zu vertiefen. Mehr Infos zum Aktivwerden findet ihr u.a. auf der Website des Netzwerk Friedenskooperative.