Am 06. August wurde anlässlich des 78. Jahrestages des Atombombenabwurfes auf Hiroshima eine Gedenkfeier der Friedensinitiative Beuel am Hiroshima-Mahnmal in Bonn-Beuel ausgerichtet. Trotz des regnerischen Wetters fanden sich mehr als 80 Friedensbewegte zusammen um den Opfern zu gedenken.
Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Robert Nicoll von der FI Beuel, folgte eine Blumenniederlegung und eine Schweigeminute um den Opfern des Atombombenabwurfes zu gedenken. Danach wurde ein Grußwort der Stadt Bonn (Mayors for Peace) durch die Bürgermeisterin Gabi Mayer (SPD) [Redetext siehe hier] gesprochen.
Auch unsere 2. stellvertretende Vorsitzende Annegret Krüger hat sich auf dem Gedenktag gegen Atomwaffen ausgesprochen. In ihrer Rede erinnerte sie an die verheerenden Ereignisse des 6. August 1945, als die USA die erste Atombombe auf Hiroshima und drei Tage später auf Nagasaki abwarfen, was zu zehntausenden Todesopfern sowie zu langfristigen Leiden durch die Strahlung führte. Setsuko Thurlows persönliche Erfahrung als Überlebende wurde hervorgehoben, wobei besonders ihr Durchhaltevermögen und ihr Aktivismus betont wurden. Annegret hat in ihrer Rede dazu aufgerufen sich der katastrophalen Auswirkungen von Atomwaffen bewusst zu werden, appelierte an den Vertrag über das Verbot von Atomwaffen und forderte weltweite Anstrengungen, insbesondere der jüngeren Generationen, zur Abschaffung von Atomwaffen, zur Beendigung der nuklearen Teilhabe und zur Unterstützung der Entschädigung der Opfer.
Die vollständige Rede von Annegret könnt ihr auf der Webseite der Friedenskooperative nachlesen.
Im Abschluss gab es noch eine Rede von Robert Nicoll zum Thema: Modernisierung der in Europa stationierten Atomwaffen und der nuklearen Teilhabe der Bundesrepublik [Redetext siehe hier].