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Aufmerksamkeit für Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha: Iranische Regierung verhindert erneut die Ausreise des Regieduos

KSK.on Posting1080x1080 26 9 JetztNachdem wir im Juli den Kinostart von EIN KLEINES STÜCK VOM KUCHEN als Kooperationspartner*innen unterstützen durften, möchten wir Aufmerksamkeit für die aktuelle Situation der iranischen Regisseur*innen schaffen. Der Vorfall, dass Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha im September erneut an der Ausreise aus dem Iran gehindert wurden, erreichte uns vor wenigen Tagen mit folgenden Informationen per Mail:

Das Iranische Regieduo Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha wurde vorletzte Woche erneut an der Ausreise gehindert.

“Gestern, (…) wurde mein Pass auf dem Teheraner Flughafen beschlagnahmt und mir wurde mitgeteilt, dass wir (ich und Behtash Sanaeeha) das Land nicht mehr verlassen dürfen”, teilte die Filmemacherin auf Instagram am 12. September und wandte sich gemeinsam mit ihrem Partner in einem offenen Brief an die Iranische Regierung.

Nach monatelangem Warten erhielten Maryam und Behtash erst kurz zuvor ihre Pässe zurück; die Iranische Regierung hatte sie bereits im Februar daran gehindert, an der Weltpremiere in Berlin teilzunehmen. Maryam und Behtash werden derzeit von der Regierung bedroht und sollen aufgrund ihrer Regime-kritischen Arbeit zum Schweigen gebracht werden.

Kurz nach der Veröffentlichung des Films in Schweden appellierte der schwedische Regisseursverband in einem offenen Brief und die schwedische Kulturministerin Parisa Lilljestrand verurteilte das Vorgehen der iranischen Regierung in einem Instagram-Post. Auch deutsche Medien, wie der WDR und die Tageszeitung junge Welt berichteten bereits über das Ausreiseverbot.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es vor allem wichtig, die Situation zu benennen und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf diese Ungerechtigkeit hinzuweisen. Die iranische Regierung versucht, die beiden Regisseur:innen zum Schweigen zu bringen. Je mehr Menschen Bescheid wissen, desto schwieriger wird es für die Iranische Regierung, Kritik unter den Teppich zu kehren. Bitte helfen Sie Maryam und Behtash und teilen Sie ihre Geschichte mit Ihrer Community.

Auch wir vom Frauennetzwerk für Frieden schließen uns dem Appell an, Aufmerksamkeit für die politische Lage des Duos zu schaffen. Teilt diese Informationen deshalb gerne in euren Kreisen.

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      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn