Erstes Treffen für einen feministischen Beirat in Bonn

Das FNF war eingeladen am ersten Planungstreffen für einen feministischen Beirat der Stadt Bonn teilzunehmen. Organisiert und durchgeführt wurde das Treffen von den „Frauen* in bunt“, welche ein breites Spektrum der Bonner Zivilgesellschaft dafür eingeladen hatten.

Gestartet hat der Abend mit einer kurzen Vorstellrunde, bei welcher jede (wir waren nur Frauen*) ihre Organisation kurz benannt hat sowie die Beziehung der Organisation zur Stadt Bonn. Danach wurden einige Best-Practice Beispiele aus Deutschland vorgestellt, welche bereits Formen von feministischen Beräten(oder Frauenbeiräten) in ihren Städten etabliert haben. Fokus lag auf den Unterschieden, welche z.B. ein Frauenbeirat gegenüber einem Gleichstellungsausschuss besitzt und welche Form für Bonn vorstellbar wäre. In Kleingruppen wurden anschließend Leitfragen zu Erwartungen, Wünschen und Fragen diskutiert und gesammelt. Diese wurde daraufhin im Plenum  vorgestellt und geclustert. Nach rund zwei Stunden ging das Treffen auf sein Ende zu. Es wurde ein erstes positives Fazit gezogen und der Wunsch nach weiteren Treffen dieser Art zum Weiteren ausformen der Idee geäußert.

Das FNF blickt gespannt auf die weitere Entwicklung der Initiative und unterstützt diese gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten.

Bericht: Diskussion "Von Bonn nach Wien und New York"

AnnegretAm Montag, dem 20. März, durften wir einem sehr informativen und spannenden Vortrag von unserer Vorstandsfrau Annegret Krüger lauschen. Sie hat von ihren zwei Reisen zu den Atomwaffenkonferenzen letzten Jahres als Teil zweier Jugenddelegationen nach Wien und New York berichtet. Ziel dieser zivilgesellschaftlichen Delegationen war es, in Kontakt mit staatlichen Vertreter*innen zu kommen und die Anliegen insbesondere junger Menschen in Bezug auf Atomwaffen zum Ausdruck zu bringen. Hierfür empfand Annegret die Konferenz zur Ausgestaltung des Atomwaffenverbotsvertrags (AVV) in Wien als sehr zugänglich für zivilgesellschaftliche Vertreter*innen. Wie bereits vorab berichtet, ist Deutschland kein Unterzeichner des Vertrages, durfte auf der Konferenz jedoch eine beobachtende Rolle einnehmen. Dies, so Annegret, ist eine Errungenschaft der deutschen Zivilgesellschaft, welche sich stark dafür eingesetzt hat und die deutsche Regierung dazu gedrängt hat. Als Begründung Deutschlands, dem AVV nicht beizutreten, wird  der Verweis auf die deutsche NATO-Mitgliedschaft´angeführt. Trotzdem wurde im Rahmen der Konferenz die allgemeine positive Haltung Deutschlands zu den Verpflichtungen des AVV, wie z.B. der Opferentschädigung und Umweltsanierung, deutlich.

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Das FNF bei "RAP4WOMAN LIFE FREEDOM" in Köln

Rap4women2Wir hatten bereits im Rahmen des Friedenszitat November 2022 und zuletzt im Kontext des globalen Klimastreiks von der Revolution im Iran berichtet, bei welcher sich maßgeblich die Frauen und Mädchen gegen das theokratische Regime stellen. Sie kämpfen für grundlegende Veränderungen und Rechte so u.a. gegen den Zwang, ein Kopftuch zu tragen, gegen die systematischen Menschenrechtsverletzungen und gegen die Regierung selbst. Auslöser täglicher Proteste war die Misshandlung und Ermordung der 22-jährigen Jina Mahsa Amini im September 2022.

Um die Entwicklungen international auf eine Bühne zu heben und öffentlichen Druck zu erzeugen, haben sich insbesondere Mitglieder der iranischen Diaspora zusammengeschlossen, um die Gesellschaften ihrer Aufnahmeländer aufzuklären und Unterstützung zu generieren. Hoch aktuell und bestürzend sind dabei die anhaltenden Festnahmen, Verurteilungen und ausgeführten Exekutionen, welche die Protestierenden im Iran erleben müssen, und welche über Nachrichtendienste und soziale Medien bis hierher transportiert werden. Für viele Exil-Iraner*innen, sowie jene, die bereits hier geboren wurde, aber dessen Eltern Fluchterfahrungen machen mussten, bedeutet dies, dass sie Freund*innen und Familienmnitglieder im Iran verlieren oder bei Festnahmen kaum Informationen über diese erhalten.

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Herzliche Einladung: Mo, 20.03., Bonn: "Von Bonn nach Wien und New York" - Persönlicher Erfahrungsbericht von den UN-Atomwaffenkonferenzen 2022

Anne AVV

Im Jahr 2022 hat Annegret Krüger, stellvertretende Vorsitzende des FNF, an den beiden bedeutenden UN-Atomwaffenkonferenzen in Wien und New York teilgenommen. In einem persönlichen Erfahrungsbericht wird sie uns ihre Eindrücke von den Konferenzen schildern und uns eine Einschätzung zur friedenspolitischen Dimension der internationalen Abkommen geben.

Moderiert wird die Veranstaltung von unserer Ehrenvorsitzenden Heide Schütz.

Im Anschluss werden wir die Pläne und Projekte des FNF  in den kommenden Monaten in Bonn vorstellen und zur Beteiligung daran einladen.

Ankommen ab 17:00 Uhr. Start des Vortrags ist um 17:30 Uhr im Dr. Werner-Schuster-Haus, Kaiserstr. 201, 53113 im Sitzungsaal im Erdgeschos.

Für Tee/Kaffee und Gebäck ist gesorgt.  Wir freuen uns über viele Teilnehmende und die Weiterverbreitung dieser Einladung!

Die Veranstaltung ist eine Nachfolgeveranstaltung des Vortrags von Anna Gyorgy im Januar.

Austauschen, Feiern, Informieren beim Weltfrauentag 2023 in Bonn

Weltfrauentag Bonn 2023Endlich war es so weit! Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause konnte das FNF wieder an einer Networking- und Informationsveranstaltung im analogen Stil teilnehmen. Anlass hierfür war der Internationale (Welt-) Frauentag am 8. März. Der Weltfrauentag wurde 1908 in den USA etabliert und schließlich in den 1970ern von der UN aufgenommen. Der Tag blickt somit auf eine lange Geschichte und Reise ins internationale und nationale Bewusstsein zurück. Der Tag soll auf Frauenrechte aufmerksam machen und fordert die Gleichstellung der Geschlechter. Dabei werden insbesondere die vielseitigen Gewalterfahrungen hevorgehoben, welche Frauen und Mädchen in ihren jeweiligen Gesellschaften machen. Diese reichen von häuslicher, physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt zu Femiziden und strukturellen Benachteiligungen in der Gesundheit, Bildung oder der Arbeitswelt.

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Jahresrückblick 2022

Jahresrückblick kleinMit den Spendenbescheinigungen für das Jahr 2022, erhielten unsere lieben Mitglieder und Spender*innen ebenfalls den Jahresrückblick 2022 des FNF. Bunt und mit vielen graphischen Eindrücken wurden die Highlights des vergangenen Jahres revue passiert. Diesen Rückblick möchten wir aber nicht nur diesen Personen vorbehalten und veröffentlichen daher die digitale Version. 

Viel Spaß beim lesen und stöbern! Wir freuen uns auf viele weitere Aktionen und Veranstaltungen im Jahr 2023 mit Euch! 

 

#TomorrowIsTooLate - das FNF beim globalen Klimastreik

IMG 4497Wer dem FNF auf seinen Social Media Kanälen folgt, mag bereits den einen oder anderen Eindruck vom globalen Klimastreik am vergangenen Freitag mitbekommen haben. Unsere Vorstandsfrau Annegret und Praktikantin Sophia waren, ausgestattet mit Bannern und Schildern, bei der Kundgebung auf dem Münsterplatz vor Ort dabei. Trotz des bedeckten Himmels und eher frischen Temperaturen, war eine bunte Menge von rund 1250 Personen zusammengekommen. Begleitet von Musik, präsentierten viele der Leute und Gruppen, Plakate und Fahnen mit kreativen Aufrufen, um ihre Solidarität zu bekunden. Unter der Vielzahl von unterschiedlichen Organisationen und Bewegungen waren auch Frauen Leben Freiheit Bonn vertreten, welche über die Situation von Frauen, Mädchen und aktuell Schülerinnen im Iran berichtet haben. Auch stand der Klimastreik im Lichte einer unerwarteten Symbiose, als sich Fridays For Future mit den streikenden Bus- und Bahnfahrer*innen von Verdi gemeinsam die Bühne teilten, um eine grundelgende Verkehrswende zu fordern. Dabei wurde zu besseren Arbeitsbedingungen, mehr Personal, bezahlbaren Tickets und dem Ausbau der Streckennetze aufgerufen. Die Versammlung verbachten eine gute Stunde auf dem Münsterplatz bevor schließlich der Umzug, angeführt von Fridays For Future, durch Bonn loszog.

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Friedenszitat März 2023

Friedenszitat März FFFWie hängt das (globale) Klima mit Frieden und sozialer Gerechtigkeit zusammen?
Die Klimakrise, welche sich durch vermehrte extreme Trockenheit, Wassermangel, extreme Wetterereignisse und steigende Meeresspiegel zeigt, beinhaltet neben ihrer globalen und ökologischen Dimension auch eine soziale und wirtschaftliche. Dazu gehören zum Beispiel existierende Ungerechtigkeiten "wie struktureller Rassismus, Sexismus, Klassismus, (Neo-)Kolonialismus" sowie Armut. Der Zusammenschluss dieser Dimensionen hat direkten Einfluss auf die gesellschaftliche Verteilung von Klimafolgen. Dabei sind insbesondere die Bevölkerungsgruppen am schwersten betroffen, welche in bereits prekären Umständen (über-)leben müssen. Der Klimawandel wirkt somit verstärkend auf viele Arten von Konflikten und  wirkt dementsprechend gefährdend  auf die persönliche Sicherheit und Überlebenschancen von einzelnen Menschen, ganzer Gesellschaften und auf den Frieden untereinander.

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Rückblick auf die Mahnwache vom 24.02.2023

24022023 MahnwacheDer vergangene Freitag war ein Tag, an dem das Wetter in Bonn genauso bedrückend war wie der Anlass, der die Menschen in der ganzen Welt dazu bewegte auf die Straßen zu gehen. Ein Jahr Krieg in der Ukraine. Es war grau und regnete leicht, als unser Team vom Bündnis „Stoppt das Töten“, vertreten durch das FNF und das Netzwerk Friedenskooperative, vor dem Russischen Generalkonsulat antraf. Ein kurzes Gespräch mit den Beamten der Polizei vor Ort, dann durften wir unseren Platz für die geplante Mahnwache einnehmen. Das Generalkonsulat hatte geschlossen, eine Sicherheitskamera schwenkte trotzdem auf uns um. Wir wussten vorab nicht genau, wie viele sich für die Mahnwache auf den Weg machen würden und waren positiv überrascht, dass wir am Ende eine buntgemischte Gruppe von rund 20 Personen waren. Mit dabei auch ein russischer Student.

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Praktikantin Sophia beim Kampagnentreffen von "U18nie"

U18nie„Sophia, hast du Lust am Mittwoch nach Köln zu fahren und am Kampagnentreffen von "U18nie" teilzunehmen?“ So ungefähr klang die Anfrage von Elise, der Geschäftsführerin des FNFs. Und nach einigen Tagen Bedenkzeit, dachte ich mir schließlich: „Sophia, warum eigentlich nicht?“. Militarismus und der einhergehende Prozess der Militarisierung interessieren mich schon seit längerem, ebenso die Kritik, welche der Bundeswehr entgegengebracht wird. Habt ihr schon einmal deren Werbung an Bushaltestellen oder auf Youtube gesehen? Mein Interesse war geweckt, herauszufinden, was sich genauer hinter der Kampagne "U18nie" verbirgt, in welcher das FNF Mitgliedsorganisation ist.

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      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
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      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn