FNF schließt sich Kampagne „Deutschlands Friedensfähigkeiten stark machen“ an

Bild 05.10.22 um 17.31Das Frauennetzwerk ist Teil des zivilgesellschaftlichen Bündnisses "Deutschlands Friedensfähigkeien stärken" , dem sich mehr als sechzig Organisationen angeschlossen haben. Hintergrund der Kampagne ist die weltweite Zunahme von Konflikten und Kriegen und ihre Auswirkungen auf Menschen, da mehr als 100 Millionen Menschen weltweit aktuell vor Gewalt flüchten. Um der Situation entgegen zu treten, ist ein stärkeres Engagement Deutschlands im Rahmen der zivilen Krisenprävention notwendig. Die Kampagne vertritt daher drei Kernforderungen:

  1. Zivilgesellschaft stärken
  2. Perspektiven für Konfliktregionen schaffen
  3. Zivile Friedensmissionen und Vermittlung voranbringen

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Fr, 09.09., Köln: "Feministische Außenpolitik in Zeiten der Militarisierung"

Abendforum 220909 KölnFeministische Außenpolitik in Zeiten der Militarisierung:
Keine Friedenspolitik in Sicht?

Abendforum der Vierteljahreszeitschrift »Wissenschaft und Frieden«

Fr, 09. September 2022 | 18.00-19:30h |
Friedensbildungswerk Köln (Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln)

Seit vielen Jahrzehnten engagieren sich Frauenorganisationen für Frieden – aktivistisch, forschend und im politischen Betrieb. Sie haben immer wieder eine umfassend andere Friedenspolitik gefordert und auf ihre Realisierung hingearbeitet – im In- wie im Ausland. Im Blick hatten sie dabei immer, wie Gewalt und Konflikte Menschen genderspezifisch unterschiedlich betreffen.

Nach wichtigen Etappenzielen, wie der Verabschiedung der UN-Sicherheitsratsresolution 1325 „Frauen, Frieden, Sicherheit“ im Jahr 2000, machen die aktuellen Diskussionen zu einer „Feministischen Außenpolitik“ sichtbar: Diese Anliegen sind keine Nischenthemen mehr, sondern auch im „politischen Mainstream“ angekommen.

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Helfende Hände für den Friedenslauf der Bonner Schulen am 16.09. gesucht!

14Bonner Friedenslauf 2Am 16. September geht der Bonner Friedenslauf in eine neue Runde. Unter dem Motto "Frieden durch Freundschaft“ starten mehr als 1.500 Bonner Schüler*innen beim Friedenlauf und setzen ein gemeinsames Friedenszeichen.

Dabei sammeln sie mit jeder Runde Spenden für die Friedensarbeit des forumZFD und des Frauennetzwerk für Frieden. Im Fokus steht dabei in diesem Jahr die Friedensarbeit des forumZFD in der Ukraine und im Nahen Osten. 20 Prozent der Friedenslaufspenden kommen dem Streitschlichtungstreff des Frauennetzwerk für Frieden zugute.

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Praktikantin gesucht! Oktober-Dezember 2022 in unserer Bonner Geschäftsstelle

+++ UPDATE 06.09.: Wir haben eine neue Praktikantin gefunden! Liebe Kerstin, wir freuen uns auf dich :)! +++

Bei uns ist ganz kurzfristig ein Praktikumsplatz frei geworden! Wer super spontan ist und im Zeitraum von Anfang Oktober bis Mitte Dezember 2022 Zeit und Lust auf ein 8-12 wöchiges Teilzeit-Praktikum in Bonn hat, melde sich gerne bei uns im Büro unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Anfangs- und Enddatum sowie die Arbeitszeiten (ca. 2-3 Tage pro Woche) können flexibel abgesprochen werden. Alle Infos zum Praktikum bei uns findet ihr hier.

Wir freuen uns auf eure Bewerbungen! Und gebt die Info gerne auch an mögliche Interessierte weiter.

+++ UPDATE 06.09.: Wir haben eine neue Praktikantin gefunden! Liebe Kerstin, wir freuen uns auf dich :)! +++

Weltweit und auch in Bonn: Globaler Klimastreik #PeopleNotProfit am 23.09.2022

Globaler Klimastreik September 2022 2Es ist wieder an der Zeit, sich global für den Klimaschutz stark zu machen und wir als FNF sind in Bonn erneut mit dabei! Dabei unterstützen wir als offizieller Partner im Klimastreik-Bündnis den Aufruf: "Fürs Klima und die Gerechtigkeit! Erneuerbare statt Fracking, Kohle und Atom!" Denn vor dem Hintergrund des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine dürfen Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Wer sich der FNF-Gruppe am 23.09. in Bonn anschließen möchte, ist herzlich willkommen! Zeit und Treffpunkt geben wir in Kürze bekannt.

MIT FRIDAYS FOR FUTURE AUF DIE STRASSEN
Während der Krieg in Europa fortwährt, darf der Klimawandel in der Aufmerksamkeitsökonomie nicht untergeordnet werden. Denn fest steht, dass die Klimakrise nicht nur unausweichlich näher rückt, sondern auch zunehmend spürbar wird. So ist 2022 bereits jetzt in vielerlei Hinsicht Rekordjahr – nicht nur für Europa heißt das: Extremtemperaturen, Dürrekatastrophen und verheerende Waldbrände. Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt leiden unter den Folgen der Klimakrise. Insbesondere der Agrarsektor wird vor besondere Herausforderungen gestellt. Gelingt es nicht, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, droht eine Klimakatastrophe, die nicht mehr aufzuhalten ist.

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Mein Praktikum beim FNF - ein Bericht von Clara

von Clara Jöster-Morisse, Praktikantin beim FNF Mitte Juni bis Mitte August 2022.

Foto Praktikumsbericht Clara 2022In meiner Zeit beim FNF habe ich unglaublich viel gelernt. Ich durfte gleich am ersten Tag bei dem Vortrag von Rami Elchanan und Bassam Aramin vom Parents Circle Forum zur israelisch-palästinensischen Friedensarbeit dabei sein. In den folgenden Wochen war ich bereits Teil von internen Arbeitsgruppen-Meetings, der FNF-Vorstandssitzung und weiteren Netzwerktreffen. Bald konnte ich ein eigenes kleines Projekt unter der Supervision von Elise betreuen. In dem Projekt konnte ich Frauen, die in einem Upcycling Projekt der Gefährdetenhilfe arbeiten, bei der Arbeit an einer Replikation der Bertha von Suttner-Stele aus recycletem Material begleiten (siehe Foto). Zu weiteren spannenden Aufgaben gehörte die Recherche und Erstellung einer Literaturliste zu feministischen und pazifistischen Analysen des Kriegs in der Ukraine.

Schlicht, ich durfte ganz viel hinter die Kulissen schauen! Elise und alle anderen FNF-Mitglieder haben immer für eine entspannte und fehlerfreundliche Arbeitsatmopsähre gesorgt. Ich kann für mich persönlich und professionell viel mitnehmen - sowohl generell zur Arbeit in einer NGO als auch zur Arbeit in der deutschen feministischen Friedensszene.

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Gemeinsames Positionspapier erschienen: Annäherung an eine feministische Außenpolitik Deutschlands

Titelbild E Paper Feministische Außenpolitik2Gemeinsam mit 17 weiteren Organisationen aus dem Kreis des Netzwerk1325 hat das FNF heute ein Positionspapier zur feministischen Außenpolitik veröffentlicht. Unser Dank gilt allen Organisationen und Personen, die an dem Papier mitgewirkt haben!

Das 25-seitige Papier ist auf der Website des Gunda-Werner-Instituts abrufbar. Weitere Infos sind in der heutigen Pressemitteilung zu finden:

Die erneute Machtübernahme der Taliban vor fast genau einem Jahr, der russische Krieg gegen die Ukraine, die Krisen in Syrien, dem Jemen und auf dem sog. Balkan, die Probleme bei der Energiepolitik und der europäischen Flüchtlingspolitik: die Liste außenpolitischer Herausforderungen ist lang und lässt sich leicht fortsetzen.

Um eine strukturelle außenpolitische Veränderung anzukündigen, hat sich die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag auf eine “Feminist Foreign Policy” geeinigt. Was bedeutet eine feministische Außenpolitik Deutschlands konkret? Bislang liegt weder national noch international eine verbindliche Definition vor.

Daher haben sich 18 intersektional feministisch arbeitende Nichtregierungsorganisationen gefragt: Was muss sich strukturell und inhaltlich ändern, damit zu Recht von einer feministischen Außenpolitik Deutschlands gesprochen werden kann? Antworten enthält ein gemeinsames Policy Brief, das heute erscheint.

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Friedenszitat August 2022

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Setsuko Thurlow ist eine japanisch-kanadische Aktivistin und eine Hibakusha, eine Hiroshima-Überlebende. Sie setzt sich seit Jahrzehnten weltweit für nukleare Abrüstung ein. Das Zitat stammt aus einer Rede, die sie anlässlich der Nuclear Ban Week in Wien im Juli 2022 gehalten hat. Sie spricht sich klar für den Atomwaffenverbotsvertrag (Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons) aus, der seit 2021 in Kraft ist und bisher von 86 Staaten unterzeichnet wurde (Stand Juni 2022). Der Vertrag verbietet Entwicklung, Produktion, Test, Erwerb, Lagerung, Transport, Stationierung und Einsatz von nuklearen Waffen. Mehr Infos zum Atomwaffenverbotsvertrag findet ihr auf der Website von ICAN Deutschland.

Das Zitat im Original: 

"We cannot allow the lie of the nuclear age that the bomb offers a shelter from military storms to take hold again. We have to disavow that dangerous myth now before the catastrohpic hurricane of nuclear war destroys life in earth (...) The only way to ensure that humanity never uses nuclear weapons is for humanity to renounce and abolish them."

FNF schließt sich internationalem Solidaritätsbündnis zur Westsahara an

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Seit Juli 2022 ist das Frauennetzwerk für Frieden Teil der "Geneva Support Group for the Protection and Promotion of Human Rights in Western Sahara", eines internationalen Solidaritäts-Bündnisses. Die aktuell 309 Mitgliedsorganisationen setzen sich für das Selbstbestimmungsrecht des sahrauischen Volkes sowie für den Schutz und die Förderung von Menschenrechten in der Westsahara ein.

Seit 1975 ist die Westsahara völkerrechtswidrig vom Königreich Marokko besetzt und gilt heute als die letzte Kolonie Afrikas. Marokko spricht der Westsahara das unveräußerliche Recht auf freie Selbstbestimmung ab. Gleichzeitig werden der sahrauischen Bevölkerung durch die Besatzungsmacht ihre bürgerlichen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte entzogen. Das Resultat ist eine bis heute in dem Gebiet fortwährende humanitäre Krise, in der Marokko systematisch schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen gegen die einheimische sahrauische Bevölkerung begeht.

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn