Erklärung zum 8. März: Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

IstanbulAnlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2022 ruft das Bündnis Istanbul-Konvention (BIK) in einer Erklärung zu Solidarität mit den Menschen in der Ukraine auf. An der Seite von 41 weiteren Nichtregierungsorganisationen unterstützt auch das Frauennetzwerk für Frieden den Aufruf.

Die Organisationen fordern die  politisch Verantwortlichen in Deutschland und in der EU u.a. auf,  die Arbeit von Frauenrechtsorganisationen und Schutzeinrichtungen für alle von Gewalt betroffenen Frauen und ihre Kinder in der Ukraine finanziell zu unterstützen und auszuweiten.

Alle Menschen, die vor dem Krieg  flüchten, müssen in Deutschland und in den EU-Ländern schnell und unkompliziert aufgenommen werden.  Unabhängig von Geschlecht, Religion, Herkunft oder Aufenthaltstatus müssen zudem kostenlose, flächendeckende Angebote für psychologische Beratung und Behandlung angeboten werden.

In dem Aufruf heißt es: "Krieg ist der Ausdruck patriarchaler Machtstrukturen. Wir fordern eine feministische Politik, die diese Machtstrukturen in ihrer Außen- und Sicherheitspolitik unterbindet und eine Abkehr von der Fokussierung auf militärische Gewalt, Dominanz und Unterdrückung möglich macht. Wir fordern eine Politik, die auf langfristigen Frieden und Deeskalation in Europa abzielt."

Die Erklärung in voller Länge findet ihr hier.

Herzliche Einladung: Digitaler Internationaler Frauentag der Stadt Bonn

Internationaler Frauentag Digital 2022Die Stadt Bonn lädt am 8.3.2022 anlässlich des Internationalen Frauentages von 10-16 Uhr zu einem digitalen Infomarkt ein. Auch das FNF wird mit einem digitalen Stand vertreten sein. Um 14 Uhr werden wir außerdem einen Vortrag zum Thema "Gute Seele und gerechter Krieger? Geschlechterrollen in Krieg und Frieden" anbieten.

Alle Infos und Anmeldung unter https://www.bonn.de/internationaler-frauentag

Darüber hinaus organisiert das Bonner Frauenstreik-Bündnis von 7-20 Uhr ein Programm samt Demo. Diese beginnt um 17 Uhr am Marktplatz.  Alle Infos dazu unter https://frauenstreik.org/bonn/.

Aus unserem Netzwerk: Internationale Stimmen gegen den Krieg in der Ukraine

Flagge UkraineWeltweit ist der Ruf nach Frieden derzeit laut wie lange nicht mehr. Hier eine Sammlung von Stimmen gegen den Krieg in der Ukraine aus unserem internationalen Netzwerk. Viele weitere Stimmen teilen wir über unsere Kanäle in den Sozialen Medien (Facebook, Instagram, Twitter).

Statement der International Alliance of Women, in der wir als FNF Mitglied sind. Unsere Ehrenvorsitzende Heide Schütz hat als Convenerin der Peace Commission maßgeblich an dem Statement mitgewirkt.

Lay down your arms!

"International Alliance of Women expresses its strongest solidarity with the women in Ukraine and their families in this situation of utmost suffering because of the illegal war of aggression by the Russian government. This war gravely violates the UN-Charter, which is international law including the standards of human rights. Further, it violates the Right to Peace adopted by the UNGA in Nov. 2016.

We urge Russian and Ukrainian authorities to agree immediately to a cease fire, to return to the negotiating table to re-establish, under guarantee, the sovereignty of Ukraine and to work honestly for a win-win situation on an equal footing. Only then can lasting peace for all be envisioned. Every military victory is laying the ground for the next military conflict. Any escalation needs to be stopped without delay. (...)"

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So, 27.02. in Berlin: Großkundgebung für Frieden und gegen den Krieg in der Ukraine

Friedensdemo Berlin 220227Morgen um 13 Uhr Großkundgebung in Berlin, getragen von einem breiten Bündnis aus der Friedens- und Umweltbewegung, den Gewerkschaften, Kirchen und vielen weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen und Bewegungen.

Kommt dazu und setzt ein sichtbares Zeichen gegen den Krieg und für den Frieden!

Weitere Termine bundesweit findet ihr hier: https://www.friedenskooperative.de/ukraine-krise-alle-infos

FNF in Aktion: auf den Straßen, in den Sozialen Medien und im Netzwerk gegen den Krieg!

Düsseldorf Kundgebung 220225Hamburg Kundgebung 220225Überall in Deutschland demonstrieren in diesen Tagen Zehntausende Menschen gegen den Krieg, für Frieden und in Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. Hier Fotos von FNF-Mitgliedern von den heutigen Kundgebungen aus Düsseldorf und Hamburg.

Auch in Bonn gab es eine spontane Kundgebung noch am Donnerstagabend, zu der mehrere hundert Menschen erschienen. Hier der Bericht im Bonner Generalanzeiger.

Auf der Website des Netzwerk Friedenskooperative findet ihr tagesaktuell Infos zu Demos und Mahnwachen bundesweit, neue Statements aus der Friedensbewegung und ausführliche Hintergrundinfos: www.friedenskooperative.de/ukraine-krise-alle-infos

Über unsere Kanäle in den Sozialen Medien informieren wir laufend über weitere Statements für Deeskalation, Abrüstung und Frieden, um den Rufen nach Waffenlieferungen, militärischer Intervention und Aufrüstung etwas entgegenzusetzen: FNF auf Facebook / FNF auf Instagram / FNF auf Twitter

Besonders hinweisen möchten wir auch auf den Spendenaufruf unserer Mitgliedsorganisation AMICA e.V., die in großer Sorge um ihre ukrainischen Partnerinnen vor Ort ist und mit dem Geld dringend benötigte Dinge wie Notfallmedikamente und Stromgeneratoren finanziert: www.amica-ev.org/spenden-fuer-ukraine

Unsere Herzen sind bei den Menschen vor Ort, die gerade um ihr Leben fürchten.

Danke an Katarina und Lailah für die Fotos!

"Vatersland": FNF ist offizieller Kooperationspartner zum Filmstart

wfilm vatersland plakat webAn der Seite von filia - die Frauenstiftung, dem Friedensbildungswerk Köln, dem Deutschen Frauenring und vielen weiteren NGOs sind wir offizielle Kooperationspartnerinnen zum Filmstart des Films "Vatersland". Darin verarbeitet die Regisseurin Petra Seeger ihre eigene Vergangenheit als heranwachsendes Mädchen in einer von Männern dominierten Nachkriegsgesellschaft – scharfsinnig, feministisch und humorvoll. Der Film sensibilisiert vor allem für die Themen Emanzipation, Gleichberechtigung, 50er/60er Generation, Deutsche Geschichte, Kriegsenkel*innen und Eltern-Kind-Konflikte.

Die feierliche Premiere wird am 02. März in Köln stattfinden, zusätzlich sollen am 8. März zum Weltfrauentag in ausgewählten Kinos Previews angeboten werden. In Bonn startet der Film am 10.03. in der Brotfabrik.

Alle Infos zum Film und Termine und Kinos in eurer Stadt findet ihr unter https://www.wfilm.de/vatersland/kinotermine/.

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Herzliche Einladung: Online-Friedensmeditationsabende vom 21.02.-01.03.

Im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise möchten wir auf ein besonderes Angebot eines unserer langjährigen Mitglieder, Dr. med. Wiltraut Reich, aufmerksam machen: Ab kommenden Montag, 21.02., bis einschließlich Dienstag, 01.03., bietet sie an neun aufeinander folgenden Abenden von jeweils 21:00 Uhr bis 21:30 Uhr eine Online-Friedensmeditation per Zoom-Meeting an.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Teilnahme an allen neun Terminen ist erwünscht, aber nicht zwingend notwendig. Wer also nur an einzelnen Terminen teilnehmen kann, ist ebenfalls herzlich willkommen!

Anmeldungen bitte per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Weitere Infos hier auf unserer Website unter "Termine".

Wiltraut Reich ist Gründungsmitglied des FNF und war viele Jahre im Vorstand engagiert.

Wir freuen uns über alle, die mitmachen und gerade in diesen Zeiten gemeinsam mit uns ihre Gedanken auf den Frieden lenken wollen. Die Einladung kann gerne weitergegeben werden.

Krise in der Ukraine: Statements, Aktionen und Termine der Friedensbewegung

Ukraine no to war Februar 2022+++ Update: Die neuesten Termine, Statements und Aktionen der Friedensbewegung findet ihr tagesaktuell unter https://www.friedenskooperative.de/ukraine-krise-alle-infos +++

Die Krise in der Ukraine und die drohende Kriegsgefahr bereiten uns allen große Sorgen und lassen uns mit Gefühlen der Angst, Hilflosigkeit oder auch Wut zurück. Um dem entgegenzuwirken, haben wir hier ein paar hoffentlich hilfreiche Infos und Links zusammengestellt.

Besonders hinweisen möchten wir auf den Appell der IPPNW und der IALANA, den auch wir als FNF unterzeichnet haben und der sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen zur Unterzeichnung einlädt, sowie auf die Unterschriftenaktion des Netzwerk Friedenskooperative.

Mediale Aufmerksamkeit hat die Analyse der Friedensforscherin Dr. Martina Fischer bekommen, die sowohl von der Frankfurter Rundschau als auch vom ZDF aufgegriffen wurde.

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Red Hand Day 2022: Bürger*innenantrag gegen Rekrutierung Minderjähriger durch die Bundeswehr

P1150440 768x432Anlässlich des Red Hand Day am 12. Februar, an dem weltweit an das Schicksal von Kindersoldat*innen in Armeen erinnert und gegen die Rekrutierung von Minderjährigen protestiert wird, hat ein Bonner Friedensbündnis, darunter das FNF, einen Bürger*innenantrag beim Stadtrat eingereicht. Ziel des Antrags ist es, sicherzustellen, dass das Einwohnermeldeamt der Stadt Bonn keine Daten von Minderjährigen mehr an die deutschen Streitkräfte weitergibt. Die Bürgermeister*innen und der Stadtrat sollen aufgefordert werden, sich aktiv für eine Änderung der einschlägigen Rechtsvorschriften einzusetzen, um die bestehende Praxis zu beenden, dass jährlich Hunderttausende junge Menschen unter 18 Jahren von der Bundeswehr zwecks Rekrutierung angeschrieben werden.

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PM: Zahl der Minderjährigen in der Bundeswehr steigt

logo big unter18nieAls Teil des Bündnisses "Unter 18 Nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr" unterstützt das FNF die heutige Pressemitteilung des Bündnisses.

Bonn/Stuttgart, 10.02.2022: Trotz Kritik aus dem In- und Ausland hat die Bundeswehr auch weiterhin unter 18-Jährige als Soldat*innen rekrutiert.

1.239 Minderjährige haben im vergangenen Jahr ihren Dienst bei der Bundeswehr angetreten, was einem Anteil von 7,4 Prozent aller Rekrutierungen entspricht. Dies geht aus der Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine schriftliche Frage des Linken-Abgeordneten Ali Al-Dailami hervor.

Das Bündnis „Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr“ kritisiert diese hohe Zahl. „Nach wie vor bewegen wir uns auf einem skandalös hohen Niveau, und es ist sehr bedauerlich, dass 2021 sogar noch mehr unter 18-Jährige eingestellt wurden als im Vorjahr“, sagt Sarah Fontanarosa, Sprecherin des Bündnisses.

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn