Einladung zum Vortrag "Von Frauen, Flucht und Frieden – für das Menschenrecht auf Asyl"

Flyer Man lässt keine Menschen ertrinken"Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt." - Unter diesem Motto veranstaltet der Arbeitskreis "Flucht" der Evangelischen Kirchengemeinde Hardtberg eine Projektwoche zum Thema Flucht und Migration. Das FNF beteiligt sich am Dienstag, den 30.11.2021, um 15.00 Uhr mit einem Vortrag unserer Geschäftsführerin Elise Kopper. Der Vortrag trägt den Titel "Von Frauen, Flucht und Frieden – für das Menschenrecht auf Asyl“ und findet in der Matthäikirche (Bonn, Gutenbergstr. 10) statt.

Vom 26.11. bis zum 06.12. wird im Rahmen des Projektes auch eine Ausstellung gezeigt und eine Podiumsdikussion geführt. Das gesamte Programm gibt es auf der Webseite der Kirchengemeinde.

Hinweis: Bei dem Vortrag gilt Corona-bedingt die 3G-Regel.

Peace Institute for Progress vergibt "Bertha-von-Suttner-Peace Prize 2021" in Georgien

Palast in SugdidiDie FNF-Partnerorganisation "Peace Institute for Progress" (PIP) aus Georgien vergibt in diesem Jahr zum dritten Mal den "Bertha von Suttner Peace Prize". Unter der Leitung von der Gründerin Salome Adamia, die uns in diesem Jahr auch in Bonn besuchte, lädt die NGO am 10. Dezember zu der Preisverleihung ein. Sie wird im Dadiani-Palast in der georgischen Stadt des Friedens Zugdidi stattfinden - dem Ort, an dem Bertha von Suttner und ihr Mann Arthur eine erste Heimat fanden.

Der Preis wird jedes Jahr an eine Person vergeben, die sich besonders engagiert an Friedensprozessen beteiligt. Die Vergabe am Tag der Menschenrechte, zeitgleich zur Vergabe des Friedensnobelpreises, soll der internationalen Friedensbewegung eine besondere Stimme geben. Die Einladung mit weiteren Informationen zu den Hintergründen der Preisverleihung gibt es hier zum Nachlesen.

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Frauen an die Friedenstische! - Beitrag im aktuellen Magazin des forumZFD

Beitrag ZFD Magazin 2021Viermal im Jahr veröffentlicht das "Forum Ziviler Friedensdienst" sein Magazin, in dem aktuelle friedenspolitische Themen diskutiert werden. Das FNF gehört zu den Gründerinnen und Mitgliedern des Forums. Nun hat unsere Geschäftsführerin Elise zur letzten Ausgabe dieses Jahres einen Meinungsartikel beigetragen. Unter dem Titel "Frauen an die Friedenstische" erklärt sie, warum wir gestern, heute und morgen eine starke Frauenfriedensbewegung brauchen. 

Die feministische Perspektive sei eine Bereicherung für die Friedensarbeit, weil sie grundsätzlich hinterfrage, für und von wem bislang Politik gemacht wurde, so Elise. Es brauche die Erfahrung von Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten, mit unterschiedlicher Herkunft und in all ihrer Vielfalt, um die "klassische" Friedensbewegung zu erweitern und die aktuelle Politik radikal zu verändern. Schließlich steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Friedensabkommen länger als 15 Jahre halten, um 35 Prozent, wenn auch Frauen an ihnen beteiligt sind. Daher die Forderung: Frauen an die Friedenstische! Für ein echtes Bemühen um Frieden!

Die ganze Ausgabe sowie den Artikel in voller Länge gibt es auch digital zum Nachlesen.

++ Achtung: Änderung des Sitzungsorts! ++ FNF lädt ein zur Mitgliederversammlung am 27.11.2021, DIGITAL

Einladung zur MV Sharepic+++ Update 16.11.2021: Änderung des Sitzungsorts +++

Liebe Mitglieder, liebe Freund*innen des FNF,

hiermit laden wir Sie und Euch noch einmal ganz herzlich im Namen des Vorstands zur 26. Mitgliederversammlung des FNF ein.

Leider müssen wir in diesem Jahr nun doch wieder digital tagen, denn die Corona-Lage hat sich im Laufe der letzten Wochen bundesweit und auch hier in Bonn so dramatisch verschärft, dass wir zum Wohle unser aller Gesundheit eine Versammlung in Präsenz nicht verantworten können und wollen. Zudem wird derzeit auch politisch diskutiert, die Kontaktbeschränkungen wieder so zu verschärfen, dass am 27.11. eine größere Veranstaltung vielleicht nicht mehr möglich sein könnte.

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Kampagne "Unter 18 Nie!" fordert Anhebung des Rekrutierungsalters bei der Bundeswehr

logo u18 nieDie Kampagne "Unter 18 Nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr", zu deren Trägerorganisationen auch das FNF gehört, hat anlässlich der Koalitionsverhandlungen eine Pressemitteilung veröffentlicht. Darin fordern die Unterstützer*innen der Kampagne die Koalitionspartner dazu auf, sicherzustellen, dass künftig nur noch Volljährige ihren Dienst als Soldat*in bei der Bundeswehr antreten dürfen. Die Anhebung des Rekrutierungsalters würde in Deutschland auch einer Forderung der Vereinten Nationen nachkommen.

Der Sprecher von "Unter 18 Nie!", Michael Schulze, sagt in der Pressemitteilung vom 02.11.2021:

"Seit Aussetzung der Wehrpflicht hat die Bundeswehr 14.589 Minderjährige als Soldatinnen und Soldaten an der Waffe ausgebildet und es kam in der Folge zu schweren Kinderrechtsverletzungen in der Armee wir fordern die künftigen Regierungsparteien auf, den Kindesschutz sicherzustellen, indem sie den Dienst in der Armee nur noch für Erwachsene zulassen."

 Zum Nachlesen gibt es die Pressemitteilung hier.

Friedenszitat November 2021

Friedenszitat des Monats November 2021Tsitsi Dangarembga hält sich selbst nicht für „politisch sehr engagiert“, dabei könnte ihr Leben und Werk kaum politischer sein. 1959 wurde sie in der damaligen britischen Kronkolonie Südrhodesien geboren, ihre frühe Kindheit verbrachte sie jedoch mit ihren Eltern in England. Erst nach der einseitigen Unabhängigkeitserklärung Rhodesiens kehrte die Familie zurück nach Afrika, in das heutige Simbabwe. Später studierte Dangarembga Filmregie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin.

Wegen ihres Geschlechts und ihrer Hautfarbe musste die Autorin sich in ihrem Leben stets gegen andere behaupten. Dieser Kampf zeigt sich auch in ihren Werken, denn in ihren Charakteren steckt auch immer ein Teil von ihr selbst. So produzierte sie mit „Everyone's Child“ als erste Schwarze Frau einen Film in Simbabwe. Am 24. Oktober 2021 wurde ihr nun als erster Schwarzer Frau der „Friedenspreis des Deutschen Buchhandels“ verliehen.

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Praktikumsbericht von Lilly

ce801501 a3af 4d73 9f3a 90f1935b9546Frisch aus der Schule kommend hatte ich keine richtige Vorstellung davon, was mich hier beim FNF erwarten würde. So ein “richtiges” Praktikum hatte ich bis jetzt noch nie miterlebt. Ich wusste also wirklich nicht, was im September und Oktober auf mich zukommen sollte. Im Büro angekommen, fühlte ich mich aber von Anfang an sofort wohl.

Direkt an meinem ersten Arbeitstag durfte ich an der digital stattfindenden Vorstandssitzung teilnehmen und konnte so direkt einen Großteil der Vorstandsfrauen kennenlernen. Zwar war ich es aus meiner Schulzeit noch gewöhnt, alle 45 Minuten neue Anweisungen zu erhalten. Dank der ausführlichen Einführung fiel mir das selbstständige Arbeiten aber sehr bald schon um einiges leichter. Beruhigt konnte ich feststellen, dass ich (wie zuvor befürchtet) nicht alles bereits vorher schon wissen musste ;). Wenn ich mal mit einer Software o.Ä. nicht zurecht kam, gab es immer die Möglichkeit, nachzufragen und eine Antwort zu erhalten.

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In Solidarität mit afghanischen Jounalist*innen und Aktivist*innen: Kundgebung am 02.11. in Bonn

1080 1080 maxAuch zwei Monate nach dem Fall Kabuls befinden sich viele gefährdete Menschen weiterhin vor Ort in Afghanistan. Oft vollständig ohne eine Perspektive auf Evakuierung oder eine Aufnahmezusage. Während das Auswärtige Amt seine Listen geschlossen hat, bleiben Journalist*innen und Aktivist*innen, die sich für Menschenrechte und Demokratie einsetzen, in einem Land, in dem für sie momentan Lebensgefahr herrscht. Aus diesem Grund veranstaltet die Seebrücke Bonn gemeinsam mit einem breiten Bonner Bündnis am Dienstag, dem 02.11., eine Kundgebung. Auf dieses Datum fällt auch der Internationale Tag zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalist*innen.

Zwischen 18:00 und 20:00 werden sich die Teilnehmer*innen auf dem Münsterplatz in Bonn versammeln. Was gefordert wird: Die Evakuierung der gefährdeten Personen in Afghanistan. Redebeiträge und Ähnliches werden von diversen Unterstützerorganisationen vorbereitet, in Solidarität mit denjenigen, die für ihren Einsatz für Menschenrechte und Demokratie oder ihre Kooperation mit internationalen Akteuren verfolgt werden.

Auch das FNF unterstützt die Kundgebung.  Wer Interesse hat und an der Protestveranstaltung teilnehmen möchte, findet die nötigen Informationen auf Facebook.
                                                                                                                   

 

FNF unterstützt Appell für ein Rüstungsexportkontrollgesetz

current logo kopf minIn der vergangenen Legislaturperiode gehörte Deutschland zu den größten Waffenexporteuren weltweit. Möglich ist dies durch die mangelhafte Kontrolle der Exporte und Lücken in der deutschen Gesetzgebung. Gemeinsam mit 32 weiteren Organisationen hat das Frauennetzwerk für Frieden einen Appell an die Parteien unterzeichnet, die die neue Koalitionsregierung verhandeln. Der Appell fordert ein restriktives Rüstungsexportkontrollgesetz, das mindestens

  • den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern in Staaten außerhalb der Europäischen Union grundsätzlich verbietet,
  • den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern in menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten sowie in Krisenregionen absolut verbietet,
  • ein Verbandsklagerecht enthält und
  • den Export von Kleinen und Leichten Waffen und der dazugehörigen Munition nach UN-Definition absolut verbietet.

Der Appell wurde an SPD, Grüne und FDP verschickt. Zudem sind Vertreter*innen der Kampagne Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!, von Greenpeace, urgewald und ECCHR in Berlin vor Ort bei den Sondierungsverhandlungen, um auf das Anliegen aufmerksam zu machen. Den Appell könnt ihr hier in voller Länge lesen.

 

Klima-Koalition, jetzt! Zentraler Klimastreik am 22.10. in Berlin

csm KLIMASTREIK 10 2021 Facebook Post 1200x1500 517c4f97b0Nach den weltweiten Erfolgen des Klimastreiks am 24. September geht es am 22.10. erneut auf die Straße: Zentral in Berlin beteiligt sich Deutschland erneut am globalen Klimastreik. Die Initiator*innen hoffen, ähnlichen Enthusiasmus zu finden wie im September, hatten sich damals doch mehr als 600.000 Menschen in Deutschland den Demonstrationen angeschlossen - darunter auch viele Mitglieder des FNF. 

Als offizielle Unterstützer-Organisation des Klimastreiks in Deutschland wollen auch wir dazu aufrufen, euch am 22. Oktober ab 12 Uhr am Kanzleramt in Berlin zu versammeln. 

Nachdem der letzte Klimastreik kurz vor der Bundestagswahl Bürger*innen zum Wählen mobilisieren sollte, wird nun die neue Regierung angesprochen. Eine Klima-Koalition soll die Forderungen bezüglich des Kohleausstiegs vor 2020, globaler Klimagerechtigkeit und anderer Unterthemen im Aufbau der neuen Regierung berücksichtigen. 

Natürlich ist Berlin nicht für jede*n einfach zu erreichen. Zu diesem Zweck haben Fridays For Future bereits Busse und Züge aus vielen Orten in Deutschland organisiert, die Teilnehmer*innen kostengünstig zur Demonstration bringen. Wer also noch nach einer Mitfahrgelegenheit sucht, kann direkt auf der Website von Fridays For Future nach einer passenden Verbindung suchen. Die meisten Großstädte werden bereits abgedeckt, darunter auch Köln. Es sollen aber noch weitere Abfahrtsorte hinzugefügt werden. 

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn