Friedenszitat August

FrauFriedenszitate des MonatsAugust 2020 muss nicht berühmt sein, um in unserer Liste der Friedenszitate des Monats zu landen. Manchmal, wie in diesem Fall, begegnen uns die Sätze auch ganz zufällig, wenn wir mit unseren Mitgliedern telefonieren. Liebe Hildegard, vielen Dank für diese schönen Worte!

FNF unterstützt offenen Appell "Keine Atomwaffen für die nächste Generation"

icanlogoIn ihrer Funktion als Vorsitzende des FNF hat Jenni Ingenleuf den offenen Appell "Hiroshima und Nagasaki mahnen: Keine Atomwaffen für die nächsten Generationen" von ICAN unterschrieben. Der Appell fordert, dass die Diskussion über die Anschaffung neuer Trägersysteme für die in Deutschland stationierten Atomwaffen ein für alle Male beendet wird. Hiroshima und Nagasaki mahnen, welche katastrophalen Folgen Atomwaffen für Mensch und Natur haben.  Außenminister Heiko Maas und Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer werden aufgefordert eine neue Aufrüstungsspirale zu verhindern.

Der Appell soll vor allem von politischen Jugendorganisationen und jungen Menschen unter 35 unterzeichnet werden.  Die Erstunterzeichnenden sind: die grüne Jugend, Jusos,  Luisa Neubauer, Max Weber und Maike Rolf von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden und Michael Nann, Referent für den Friedensbeauftragten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland

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Eindruck vom FNF-Vorstandswochenende in Bonn

vorstandswochenende fnf bonnVom 14.-16.08.2020 fand die Sommer-Vorstandssitzung des FNF in Bonn statt - trotz teilweise weiter Anreise in voller Besetzung.  Auf der Tagesordnung standen u.a. der Einsatz gegen Atomwaffen, die neuesten Entwicklungen  zur UN-Sicherheitsratsresolution 1325 und Pläne zur Vereinsentwicklung. Ein großes Thema war auch das 25-jährige Jubiläum des FNF, welches nächstes Jahr ansteht.

Coronabedingt mit viel Abstand, aber in fröhlicher Atmosphäre konnten viele Dinge besprochen werden. Auf dem Bild sind zu sehen: Jenni, Steffi, Annegret, Marlene, Daniela, Noemi, Franzi, Kira und als Ehrengast FNF-Gründerin Heide

 

Jetzt Petition unterzeichnen: "Zivilgesellschaft ist gemeinnützig"

allianz logo pur mit urlSeit Mitte 2018 ist das FNF Mitglied bei der Allianz "Rechtssicherheit für politische Willensbildung", um gemeinsam mit anderen Organisationen das Gemeinnützigkeitsrecht zu verändern.  Dadurch, dass der gesellschaftliche und politische Konsens, was gemeinnützig ist,  von den im Gesetz definierten Kriterien abweicht, wird die Arbeit vieler Organisationen enorm erschwert. Zudem  sind Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich politisch äußern, ständig der Gefahr ausgesetzt, ihre Gemeinnützigkeit zu verlieren.  Politische Willensbildung passiert nicht nur durch Parteien und Lobbyverbände, sondern wird auch selbstlos durch Organisationen der Zivilgesellschaft geleistet. Diese brauchen dazu den Schirm der Gemeinnützigkeit, der sich derzeit nicht über alle relevanten Themenfelder spannt.  Wir wollen,  dass die Politik die allgemein geteilte Definition von Gemeinnützigkeit klar und deutlich ins Gesetz schreibt, so dass für gemeinnützige Organisationen und auch Behördern Klarheit und Rechtssicherheit besteht. 

Sie können uns und andere Organisationen unterstützen, indem Sie die Petition der Allianz unterschreiben!

 

Ein Muku-Baum für den Frieden

lailah atzenroth muku baum kleinAm 6. August 2020 wurde in Gedenken an den 75. Jahrestag des Atombombenabwurfs über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945 ein kleiner Muku-Baum in der Nähe des japanischen Gartens in der Bonner Rheinaue gepflanzt. Der Samen des Baums stammt von Bäumen aus der Todeszone und wurde der Stadt Bonn von dem Netwerk „Mayors for Peace“ übergeben. 

An der Zeremonie nahmen Vertreter*innen der Stadt Bonn, der Vereinten Nationen Bonn, der Bonner Friedensinitiativen und der Botanischen Gärten der Universität Bonn teil. FNF-Mitglied Lailah Atzenroth war eingeladen, einen Redebeitrag zu leisten und hatte im Anschluss die Ehre, den Baum mit einzupflanzen. Der Baum soll hier in Bonn die Erinnerung und die Mahnung an Hiroshima und Nagasaki wachhalten.

Nachmittags fand eine weitere Gedenkveranstaltung  der Friedensinitiative Beuel  am Beueler Rheinufer zusammen mit Bürgermeister Reinhard Limbach statt.  Um die 100 Menschen, darunter auch Heide vom FNF und die Radler*innen der Deutschen Friedensgesellschaft, die wir am Vortag an der Bertha-Stele begrüßen durften, nahmen teil.  Einen ausführlichen Bericht über die Gedenkveranstaltung finden sie auf der Seite der Friedensinitiative Beuel.

75 Hiroshima Nagasaki Gedenkveranstaltung

 

Bertha begrüßte Friedensradler*innen auf ihrer Fahrt nach Büchel

694de244 1539 49be bb30 99b1f4eb39fcAm 5. August durften wir die Freund*innen von der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG-VK) NRW in Bonn begrüßen. Rund 40 ambitionierte Friedensradler*innen starteten am 1. August in Aachen unter dem Motto „Auf Achse für Frieden & Abrüstung – für Klima- & Umweltschutz „ und machten sich auf den Weg zum Atomwaffenstandort Büchel. In Bonn machten die Radler*innen einen Zwischenstopp; um verschiedene historische Orte zu besuchen. Umso mehr freuten wir uns, die Friedensradler*innen an der Bertha-Stele am Bertha-von-Suttner-Platz begrüßen zu dürfen und gemeinsam an den Atombombenabwurf über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki erinnern zu können.  Unsere ehemalige Vorstandsfrau Heide hielt eine kurze Ansprache und erinnerte auch an die Pazifistin und erste weibliche Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner. Gerade rechtzeitig kam dann auch noch unsere Bertha-Bahn angefahren und wir konnten die Gedenkveranstaltung mit einem Highlight beenden.

Wir bedanken uns bei allen Radler*innen für ihr Engagement für den Frieden und wünschen weiterhin eine gute Fahrt!

 

Großes Dankeschön: Zwei Großplakate zu 75 Jahren Hiroshima und Nagasaki in Bonn und Marburg

FNF PlakatLiebe Mitglieder, liebe Freund*innen des FNF,

es hat geklappt: Ab dem 7. August werden in ganz Deutschland 10 Tage lang 275 Großplakate in mehr als 150 Städten an 75 Jahre Hiroshima und Nagasaki erinnern. Zwei davon, in Bonn und Marburg, konnten wir als FNF beisteuern – mit Ihrer und Eurer Hilfe! Denn auf unseren Spendenaufruf von Ende Juni bekamen wir so viel Resonanz, dass wir Plakate in beiden Wunschstädten finanzieren konnten. Und nicht nur das: Mit dem übrigen Geld konnten wir uns an einer Zeitungsanzeige für das UN-Atomwaffenverbot beteiligen, die am 01.08. bundesweit in der taz geschaltet wurde, wir können davon unsere Trägerkreisbeiträge für die Kampagne "Büchel ist überall - atomwaffenfrei.jetzt" bezahlen und außerdem nächstes Jahr wieder eine Aktion in Büchel organisieren. Ohne die eingegangenen Spenden wäre das nicht möglich gewesen.

Dafür möchten wir Ihnen und Euch ganz herzlich DANKE sagen!

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Friedenszitat des Monats Juli 2020

Friedenszitat des Monats Juli 2020 Willy BrandtWilly Brandt, geb. am 18. Dezember 1913 als Herbert Ernst Karl Frahm, gest. 8. Oktober 1992, war der vierte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Im Jahr 1971 erhielt er den Friedensnobelpreis für seine neue Ostpolitik unter dem Motto "Wandel durch Annäherung".
1973 - im Jahr des Beitritts der BRD und DDR zu den Vereinten Nationen - sprach er als erster Deutscher vor der UN. Diese wurde vor 75 Jahren kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa, aber noch vor dem Kriegsende in der Pazifikregion in New York gegründet. Dag Hammarskjöld, UNO-Generalsekretär von 1953-1961, beschrieb den Gedanken ihrer Gründung einmal so: „The United Nations was not created in order to bring us to heaven, but in order to save us from hell." Sie hat es nicht immer geschafft, die schrecklichen Kriege der Vergangenheit und auch der Gegenwart zeugen davon. Doch die UNO ist bis heute ohne Alternative und - trotz aller strukturellen Mängel - weiterhin bitter nötig. Wir gratulieren den Vereinten Nationen zum 75. Geburtstag und wünschen uns, dass die Worte Willy Brandts einst eintreten werden!

Der Flyer für die Bonner Friedenstage 2020 ist da!

Bonner Friedenstag 2020Am 2. September beginnen die diesjährigen Bonner Friedenstage. Auch in diesem Jahr wird das Frauennetzwerk für Frieden mit gleich mehreren Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Friedenskooperative dabei sein:  Am 2. September werden wir von 15 bis 17 Uhr mit einer Foto-Aktion an der Bertha-Stele an die pazifistischen Botschaften Bertha von Suttners erinnern. Auch am 14. September beschäftigen wir uns mit der ersten weiblichen Friedensnobelpreisträgerin und werden uns ab 19 Uhr im Rahmen eines Webtalks auf die Spuren der großen Pazifistin begeben.

Wir freuen uns, dass die Bonner Friedenstage in diesem Jahr trotz allem stattfinden können und freuen uns sehr auf das vielfältige Programm, das Sie hier einsehen können!  

FNF unter den Erstunterzeichner*innen des Aufrufs "Gleichstellungsstiftung jetzt gründen"

Aufruf Gleichstellungssitftung jetzt gründenDie Einrichtung einer Gleichstellungsstiftung wird in Deutschland seit Jahrzehnten gefordert. Auch im Koalitionsvertrag von 2018 vereinbarten die beiden regierenden Parteien SPD und Union die Einrichtung einer solchen Stiftung. In diesem Jahr macht insbesondere die Corona-Krise den Wert von unbezahlter und bezahlter Care-Arbeit, die vor allem von Frauen geleistet wird, als "systemrelevant" sichtbar. Gleichzeitig verschärfte die Krise jedoch die vorhandenen  Ungerechtigkeiten - und macht damit eine Einrichtung zur Stärkung der Gleichberechtigung der Geschlechter zwingend notwendig.

Vor diesem Hintergrund initiierten der Deutsche Frauenrat und die GMEI (Gender Mainstreaming Experts Internationals) den Aufruf "Gleichstellungsstiftung jetzt gründen!", der von 85 zivilgesellschaftlichen Organisationen - darunter das FNF - und 50 Privatpersonen als Erstunterzeichner*innen getragen wird. Gemeinsam fordern sie die Gründung einer Gleichstellungsstiftung noch in diesem Jahr und die Aufbau und die Ausstattung derselben in den Folgejahren. Die Einrichtung soll in verschiedenen Bereichen wie Wissen und Beratung, Vernetzung und der Ideenentwicklung tätig sein und sowohl staatliche Stellen bei der Umsetzung der Gleichberechtigung unterstützen als auch unabhängige Forschung vorantreiben. Der gesamte Aufruf kann hier nachgelesen werden.  

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn