Gemeinsam mit der Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel, der DFG-VK NRW, der pax christi-Gruppe Bonn, dem Netzwerk Friedenskooperative und vielen weiteren Gruppen und Menschen aus der Friedensbewegung unterstützen wir den Aufruf "Rheinmetall entrüsten! Rüstungsexporte stoppen! Umstellung auf zivile Produkte!" und rufen zur Teilnahme an der Aktion am Dienstag, dem 10. Mai, um 11:55 Uhr vor den Toren des Rheinmetall-Hauptgebäudes in Düsseldorf auf.
Hier der Aufruf in voller Länge:
"Bei Rheinmetall und seinen Aktionären knallten die Sektkorken: 24.2.2022: Es ist wieder Krieg; 27.2.2022: Scholz kündigt ein Sonderpaket von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr an. 142,9 Millionen Euro Blutgeld soll 2022 insgesamt an die Aktionär*innen von Rheinmetall ausgeschüttet werden. Dies will die Hauptversammlung am 10. Mai 2022 (digital von der Konzernzentrale aus) beschließen.
Rheinmetall-Chef Armin Papperger scheint inzwischen einen festen Platz am Kabinettstisch zu haben, denn er wusste am Tag nach der Scholz‘-schen 100-Milliarden-Ankündigung sofort, wie 42 von den 100 Milliarden Euro von seinem Konzern genutzt werden könnten: Die Nachrichten-
agentur dpa meldete dazu am 3.3.22: „Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und der geplanten Milliardeninvestitionen in die Bundeswehr wollen Deutschlands Rüstungskonzerne ihre Produktion erheblich ausweiten. Die Düsseldorfer Firma Rheinmetall hat dem Bund eine Projektliste angeboten, die einen Umfang von 42 Milliarden Euro hat und Panzer, Munition, Militär-Lkw und andere Güter enthält.