Praktikumsbericht von Vadim

image0Während meines Studiums absolvierte ich im Februar und März 2022 ein Praktikum beim Frauennetzwerk für Frieden. In dieser Zeit habe ich unschätzbare Erfahrungen bei der Arbeit in einer gemeinnützigen Organisation in einem für mich interessanten Bereich der Friedensförderung gesammelt und darüber hinaus viele angenehme Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Kolleg*innen gemacht.

Vom ersten Tag an erklärte mir meine Praktikumsbetreuerin Elise in aller Ruhe und Ausführlichkeit, wie die Organisation funktioniert, welche Aufgaben anstehen und was ich in den zwei Monaten als Praktikant machen würde. Die ersten Tage in einem Praktikum sind immer die schwierigsten, wenn es um die Anpassung und das allmähliche Verstehen der Arbeit geht, und beim FNF ging diese Anpassungsphase für mich dank einer gut koordinierten Arbeit ziemlich schnell. Später genoss ich nur noch den Prozess der Arbeit in der Organisation.

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Offener Brief gegen Militär-Werbung auf dem Katholikentag 2022 in Stuttgart

Aktivist*innen aus dem Kreis der katholischen Friedensbewegung haben einen offenen Brief an die Leitung des 102. Deutschen Katholikentages in Stuttgart verfasst. An der Seite von 49 Gruppen und Organisationen aus der christlichen und überkonfessionellen Friedensbewegung unterstützt das FNF die Forderungen des Briefes.

Offener Brief gegen Bundeswehr-Werbung auf dem Katholikentag 2022 in Stuttgart!

Wir befürchten, dass die Bundeswehr – wie auf vergangenen Katholikentagen – auch auf dem Katholikentag 2022 wieder Image-Werbung und Kontaktpflege betreiben wird. Ein Problem sehen wir vor allem in dem traditionellen Militär-Katholikentags-Gottesdienst, denn durch solche Gottesdienste wird das Militär insgesamt gesegnet und aufgewertet. 

Der Katholikentag 2022 steht unter dem Motto „Leben teilen“. Sankt Martin ist bis heute ein Vorbild für dieses Motto. Er ist auch der Diözesanheilige des Bistums, in dem der Katholikentag stattfindet. Oft wird jedoch vergessen, dass Sankt Martin – als er Christ wurde – nicht länger Soldat sein wollte. Er steht damit in der Nachfolge Jesu, der militärische Gewalt abgelehnt hat. In dieser Tradition lehnt auch Papst Franziskus militärische Gewalt ab. Er wirbt für aktive Gewaltfreiheit. 

Auch der gescheiterte Afghanistan-Einsatz hat gezeigt, dass militärische Gewalt keine Lösung ist. Militärische Aufrüstung und Abschreckung sind nicht der richtige Weg zum Frieden!

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Die Waffen nieder! FNF-Statement zum Krieg in der Ukraine

Die Waffen nieder FNF Statement Ukraine März 2022Die Waffen nieder!
Nein zum Krieg in der Ukraine!
Ja zu Deeskalation, Abrüstung und Frieden!

Wir verfolgen mit großer Bestürzung die Entwicklungen der letzten Tage und Wochen in der Ukraine. Die Welt, auf die wir vor wenigen Wochen noch geschaut haben, ist heute eine andere. Selbst ein Atomkrieg scheint wieder möglich. Und doch ist es – anders als viele Kommentator*innen formulieren – nicht das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg, dass es wieder kriegerische Auseinandersetzungen in Europa gibt. Der Krieg im ehemaligen Jugoslawien, der Nordirlandkonflikt, der immer noch andauernde Konflikt um Bergkarabach, der Krieg in Georgien 2008 und der Krieg in der Ukraine, der bereits 2014 begonnen hat, sind dafür nur einige Beispiele. Jedes Menschenleben, das in diesen Konflikten, in allen Kriegen weltweit und nun auch im neuerlichen Krieg in der Ukraine verloren wurde, ist eines zu viel. Wir trauern um die Opfer und sind mit unseren Herzen bei all jenen, die unter dem Krieg in der Ukraine, aber auch in den Kriegen im Jemen, in Afghanistan, in Syrien und in so vielen anderen Teilen der Welt auf so vielfache Art leiden.

Der Pazifismus wird in diesen Tagen – und immer, wenn ein neuer Krieg begonnen wird oder terroristische Gewalt die Welt erschüttert – auf eine harte Probe gestellt. Auch wir haben nicht alle Antworten auf den Krieg in der Ukraine. Auch wir verspüren neben der Empörung auch viel Angst, Ratlosigkeit, Hilflosigkeit und Ohnmacht. Doch einige Dinge, von denen wir überzeugt sind, wollen wir uns ins Bewusstsein rufen und hier einige Positionen dazu formulieren:

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#PeopleNotProfit #StopptDenKrieg: Das FNF beim Globalen Klimastreik in Bonn

Klimastreik Bonn 25.03.2022Am Freitag, dem 25.03.2022, waren wir in Bonn beim Globalen Klimastreik #PeopleNotProfit #StopptDenKrieg dabei! Mit unserem Praktikanten Mahmoud, unserer Ehrenvorsitzenden Heide, Vorstandsfrau Daniela, Mitglied Lisa, weiteren FNF-Freund*innen und rund 3.000 anderen Menschen versammelten wir uns am Hofgarten, um für Klimagerechtigkeit und Frieden zu demonstrieren!

Das Militär ist weltweit für einen großen Teil der CO2-Emissionen verantwortlich. Krieg und Rüstung sind Klimakiller! Unsere Überzeugung: Wir brauchen keine 100 Milliarden für die Bundeswehr und Aufrüstung, wir brauchen sie für Frieden, Klimaschutz, Gesundheit, Bildung und Soziales!

Danke an Fridays For Future Bonn für die Organisation und an alle, die heute dabei waren!

Hier könnt ihr den Aufruf zum 10. Globalen Klimastreik nachlesen.

CSW66: Internationale Frauenkonferenz mit Online-Seminaren zu Frauen, Frieden und Klimakrise

IAW event Womens Wisdom 2022Vom 13.-25. März 2022 findet die jährliche Sitzung der UN Commission on the Status of Women (CSW66) statt, auf deutsch UN-Frauenrechtskommission, in diesem Jahr wieder digital. Dabei sind nicht nur die Regierungen der Mitgliedsländer aktiv und verhandeln während zweier Wochen ein vereinbartes Dokument, das als Grundlage zu bestimmten Themen für die Zukunft der Frauen weltweit richtungsweisend sein soll. Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Rolle der Frauen als Betroffene des Klimawandels, aber auch ihre wichtige Rolle als Akteurinnen bei der Minderung der Folgen des Klimawandels und der Anpassung an ihn. Dabei wird die Partizipation der Frauen auf allen Ebenen eingefordert, denn das ist mitnichten bisher der Fall. In einem parallelen Forum äußern sich kompetent, differenziert und lautstark auch die nationalen und internationalen Frauenorganisationen selbst, die civil society oder Nichtregierungsorganisationen / nongovernmental organizations (NGOs). In 750  Parallelveranstaltungen des Forums werden die Themen, die für Frauen relevant sind, in Webinaren angeboten.

Die Commission on Peace der International Alliance of Women (IAW), deren Leitung zur Zeit Heide Schütz inne hat – das FNF ist seit langem Mitglied der IAW –, bietet in diesem Rahmen zwei Webinare in englischer Sprache an, wobei eines der Webinare beim Thema Klimawandel die Aufmerksamkeit u.a. auf die  CO-Emissionen des Militärs richten möchte, die bisher in keine Statistik eingehen, aber überaus klimaschädlich sind. Thema ist auch die Ressourcenvergeudung durch die Militärsysteme, die z.B. zur Bekämpfung des Klimawandels dringend gebraucht werden. Titel der Veranstaltung ist "Climate change: Women’s Wisdom versus Military Contribution to Disaster". Mitveranstalterin ist hierbei das FNF. Alle Infos auch unter https://www.frauennetzwerk-fuer-frieden.de/termine/10-regelmaessige-veranstaltungen/377-climate-change-women-s-wisdom-versus-military-contribution-to-disaster.html

Zur Teilnahme genügt die Anmeldung über diesen Link: https://bit.ly/370XGF7. Ein Einladungslink wird dann individuell zugesandt.

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
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    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn