Friedenszitat März 2021

Friedenszitat März 2021Initiative 19. Februar Hanau

Leitspruch der Gedenkveranstaltungen anlässlich des ersten Jahrestages des rechtsrerroristischen Anschlages in Hanau. Nach den rassistischen Morden an Mercedes Kierpacz, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu und Vili Viorel Păun am 19.02.2020 in Hanau, gründeten Angehörige und Aktivist*innen die Initiative 19. Februar Hanau. Seitdem organisiert die Initiative Mahnwachen, Kundgebungen und Demonstrationen und setzt sich für eine vollständige Aufklärung der rassistischen Morde und gegen das Vergessen der Opfer ein. Sie gibt Betroffenen einen Raum zum Trauern, zum Erinnern und zum Austausch und macht auf rassistische Strukturen wie auch Alltagsrassismus in unserer Gesellschaft aufmerksam.

 Mehr über die Initiative 19. Februar Hanau findet sich hier.  

Der neue Nationale Aktionsplan (NAP) zur Umsetzung der UNRES1325 ist da – Beobachtungen und Kommentare

Screenshot 2021 03 26 at 12.40.47Evolutionsgenetische Mythen besagen, Frauen seien friedlicher als Männer. Männer hätten ja auch ihre Familien gegen wilde Tiere und Feinde verteidigen müssen, damals. Das legt man(n) nicht einfach so ab! Frieden wäre demzufolge also eher Frauensache – logisch. Trotzdem ist heute nur jede zehnte Person in Friedensverhandlungen eine Frau. Ganz schön komisch, oder? Das fand auch Netumbo Nandi-Ndaitwah, ehemalige Frauenministerin von Namibia, auf deren Initiative im Jahr 2000 die Resolution 1325 “Frauen, Frieden und Sicherheit” vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verabschiedet wurde.

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Unser neuer Newsletter ist online! Alles rund ums FNF - Januar/Februar 2021

FNF NL 1.2021Liebe Freund*innen des FNF,

das Jahr begann für das FNF im wahrsten Sinne des Wortes feierlich: Am 07.01. feierte FNF-Mitgründerin Heide Schütz ihren 80. Geburtstag und nahm an diesem Tag zu unserer großen Freude ein ganz besonderes Geschenk an: den Titel der Ehrenvorsitzenden. Am 22.01. feierten wir gemeinsam mit der Friedensbewegung weltweit und mit einer Kundgebung in Bonn das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrags, einem echten Meilenstein des Völkerrechts. Und am 03.02., dem 25. Jahrestag der Gründung des FNF, begann mit einem digitalen Kuchen für alle und historischen Fotos aus den Anfangsjahren des FNF unser Jubiläumsjahr.

Darüber hinaus gab es einen Internationalen Aktionstag zum Jemen-Krieg, einen Beitrag zur Mahnwache der Seebrücke Bonn, digitale Veranstaltungen zu Bertha von Suttner und zur FrauenFriedensarbeit und ein Praktikum mit Maske.

Alles dazu und noch viel mehr lest ihr hier in unserem Newsletter!

Einen guten Start in den meteorologischen Frühling wünscht

das Team des FNF

Atomwaffen, Nein Danke!

Erika Kaiserslautern atomwaffenfrei RLP 2021Rheinland Pfalz – das schöne Bundesland im Südwesten Deutschlands, auch bekannt für seine Burgen, Weinberge und …Atomwaffen. Richtig, da stimmt was nicht. Dort, in der idyllischen Ortsgemeinde Büchel, werden bis heute 20 US-Atomwaffen gelagert. Und als sei dies nicht schon schlimm genug, trainiert die deutsche Bundeswehr auf dem Gelände regelmäßig den Abwurf solcher Waffen, für den Fall der Fälle halt.

Da die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz vor der Tür stehen und Politiker*innen bekannterweise manchmal ein paar moralische Denkanstöße brauchen, hat die Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt" eine tolle Aktion gestartet: Dabei sollen in den Städten Mainz, Kaiserslautern, Trier, Koblenz, Ludwigshafen, Landau und Cochem zwischen dem 05.03 und dem 18.03.2021 insgesamt 50 Großflächen Plakate angebracht werden. Die Forderung: "Atombomben aus Büchel abziehen!"

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Nationaler Umsetzungsplan zur UNRES1325 veröffentlicht

Screenshot dritter AktionsplanAlle drei Jahre veröffentlich die Bundesregierung einen Nationalen Umsetzungsplan zur UN-Sicherheitsratsresolution 1325 zu Frauen, Frieden und Sicherheit. Der neue Umsetzungsplan für die Jahre 2021-2024 wird am morgigen Dienstag, 02.03., offiziell vorgestellt. Als Teil des Bündnis 1325 hatten wir gemeinsam mit anderen Frauen- und Friedensorganisationen bereits vorab Gelegenheit, den NAP zu kommentieren. Unsere Vorstandsfrau Annegret hat diesen Prozess begleitet. Der NAP steht hier zum Download zur Verfügung.
    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn