Unser neuer Newsletter ist online! Alles rund ums FNF - März/April 2021

FNF NL 2.2021Liebe Freundinnen und Freunde des FNF,

"We refuse to be enemies - Wir weigern uns, Feinde zu sein." Hinter diesem einfachen und doch so starken Satz vereinen sich auch in diesen Zeiten der akuten Gewalt Menschen in Israel und Palästina, um gemeinsam ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Wie diese Weigerung ganz konkret aussehen kann, das beweisen schon seit vielen Jahren die unermüdlichen Aktivist*innen der "Combatants for Peace", des "Parents Circle - Families Forum" oder der "Peace Factory". Menschen wie sie sind es, die uns Hoffnung schenken, dass Frieden für Israel und Palästina trotz allem immer noch möglich ist. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass ihre Stimmen irgendwann lauter werden als die Waffen derjenigen, die den Krieg wollen. 

Und auch wir im FNF bemühen uns jeden Tag, kleine Schritte zum Frieden zu gehen: bei der digitalen Streitschlichtung, im Kampf gegen Atomwaffen, beim Einsatz für Geflüchtete, im Bündnis 1325 oder durch internationale Solidarität mit den Menschen in Myanmar.

Alles dazu und noch viel mehr lest ihr hier in unserem Newsletter!

Herzliche Friedensgrüße sendet
das Team des FNF

Kundgebung anlässlich des Jahrestags der Bücherverbrennung in Bonn (10.5.1933)

image10Steffi-Lesung-210510Am Montag, dem 10.05.2021, lud die Bonner Initiative „Keine Ehre für Hindenburg", die sich für die
Umbenennung von Hindenburgplatz und Hindenburgallee sowie für die Streichung Hindenburgs aus der Ehrenbürgerliste Bonn einsetzt, zu einer Kundgebung auf dem Marktplatz vor dem Alten Rathaus in Bonn zur Erinnerung an den Jahrestag der Bücherverbrennung (10.5.1933) ein.
 
Für das FNF waren die beiden Vorstandsfrauen Jenni und Steffi (im Bild vorne) mit vor Ort um aus dem Werk "Die Waffen nieder" von Bertha von Suttner, einem der berühmtesten antimilitaristischen Romane der Welt, vorzutragen.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurden Bücher der verfemten Schriftsteller*innen an die Teilnehmenden der Kundgebung verschenkt. Das FNF steuerte ein Exemplar von "Die Waffen nieder" bei.

Protest am 11.05. in Düsseldorf: Rheinmetall entrüsten! Waffenexporte stoppen! Für ein effektives Rüstungsexportgesetz!

Rheinmetall entrüsten FlyerRheinmetall entrüsten! Waffenexporte stoppen! Für ein effektives Rüstungsexportkontrollgesetz! 

Unter diesem Motto ruft das Aktionsbündnis "Rheinmetall entrüsten" zur Protestaktion anlässlich derAktionärshauptversammlung von Rheinmetall am 11. Mai 2021 in Düsseldorf auf.  Rheinmetall verzeichnet Jahr um Jahr Rekordsummern in seinen Rüstungsexporten. So stiegen beispielsweise die höchsten Gewinne 2020 um +21 Prozent (414 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr. Und damit nicht genug, Rheinmetall-Chef Papperger peilt eine Steigerung der Rüstungsexporte um 50 Prozent bis 2025 an!

Um den Wiederstand gegen die Waffenexporte von Rheinmetall zum Ausdruck zu bringen, findet am 11. Mai 2021 von 11-12 Uhr eine Protestaktion vor den Toren der Konzernzentrale in Düsseldorf statt. Vor Ort wird es Redebeiträge verschiedener Gruppen geben.

Weiterlesen

Friedenszitat Mai

Friedenszitate des Monats Mai 2021Zitat von Nadia Murad, Friedensnobelpreisträgerin 2018 

Nadia Murad ist eine irakische (jesidische) Menschenrechtsaktivistin. Sie überlebte den 2014 vom sogenannten Islamischen Staat verübten Genozid an den Jesiden und die darauffolgende Gefangenschaft. Ihr gelang die Flucht und durch ein Sonderkontingentprogramm für besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder kam sie 2015 nach Baden-Württenberg. Schon früh machte sie auf die Taten des IS aufmerksam und setzte sich für eine juristische Aufarbeitung seiner Greultaten ein. Nadia hielt schon 2015 vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine Rede und wurde daraufhin im September 2016 die erste Sonderbotschafterin für die Würde der Überlebenden von Menschenhandel der Vereinten Nationen (UNODC).  

Gemeinsam mit Denis Mukwege erhielt sie 2018 den Friedensnobelpreis. Sie setzt sich für die Anerkennung des Völkermordes durch den sogenanten Islamischen Staat an den Jesid*innenen ein, sowie für eine internationale Strafverfolgung desselben. 

Das Zitat ist einem Interview mit den United Nations 2019 entnommen.

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn