Aufruf zur Demonstration am 22. Oktober in Nörvenich: „Atomkriegsmanöver 2022 absagen“

csm header steadfast noon stoppen 2022 klein 56617281caDas FNF unterstützt den Aufruf der Organisation „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ zur Demonstration am Fliegerhorst Nörvenich (NRW) am Samstag, dem 22. Oktober. Die Hauptkundgebung ist um 12.00 Uhr auf dem Schlossplatz. Anschließend findet eine Aktion gegen Atomwaffen und eine kurze Abschlusskundgebung direkt vor dem Kriegsflugplatz statt.

Das Bündnis verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen protestiert gegen das NATO-Manöver „Steadfast Noon“, bei dem das Anbringen von Atombomben an Kampfjets und deren Abwurf im Rahmen der nuklearen Teilhabe Deutschlands geübt werden soll. Das Manöver findet auf dem Fliegerhorst Nörvenich bei Köln als Ausweichstandort für den Fliegerhorst Büchel in Rheinland Pfalz statt. 

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FNF unterzeichnet Offenen Brief an UN: Sicherstellen der Rechte von Frauen in Krisen und Konflikten

Wie bereits in den vergangenen Jahren unterzeichnete das FNF auch 2022 den Offenen Brief der internationalen Working Group on Women, Peace and Security an die Vertreter*innen der UN-Mitgliedsstaaten. Das FNF ist damit Teil eines weltweiten Bündnisses von 481 zivilgesellschaftlichen Organisationen aus mehr als 90 Ländern, das sich für Frieden, Menschenrechte und Geschlechtergerechtigkeit im Rahmen der UN-Resolution 1325 einsetzt. 

Frauen sind im Jahr 2022 weiterhin von Krieg und Gewalt betroffen. Durch die Invasion Russlands in der Ukraine leiden Frauen dort unter Vertreibung, sexueller Gewalt und können ihre Rechte nicht durchsetzen. Ebenso sind Frauen in vielen anderen Konfliktländern wie Äthiopien, Kolumbien oder Afghanistan Ziel von gewaltsamen Angriffen, weil sie sich für Menschenrechte, Umweltschutz und gleichberechtigte Teilhabe von LGBTIQ am öffentlichen Leben einsetzen.

Der offene Brief fordert daher:

  1. Eine stärkere Rolle der vorbeugenden Diplomatie, um Frauen zu schützen und Gewalt zu verhindern
  2. Mehr politische und finanzielle Unterstützung für die volle Teilhabe von Frauen an Friedensverhandlungen
  3. Die Implementation und Umsetzung der Women, Peace and Security Agenda von allen beteiligten Akteuren

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Mein Praktikum beim FNF – Ein Bericht von Celine

IMG 20220913 182231 edit 232806439144682 1 1 1 1Als ich am 2. August 2022 für meinen ersten Praktikumstag nach Bonn gefahren bin, lag mein Bewerbungsgespräch schon mehr als ein Jahr in der Vergangenheit. Doch so offen und herzlich wie es mir in Erinnerung geblieben ist, wurde ich dann auch von Elise und meiner Vorgängerin Clara im Büro empfangen, sodass ich mich von Anfang an wohl und gut aufgehoben gefühlt habe.

Retrospektiv hat mich das Praktikum beim FNF in vielerlei Hinsicht bereichert. Kaum angekommen, war ich gleich an meinem ersten Tag bei einem Vernetzungstreffen mit der Bonner Ortsgruppe der „OMAS gegen Rechts“ dabei. Es folgten weitere Planungstreffen und Online-Konferenzen sowie die Vorstandssitzung und Social Media-AG des FNF. Dadurch habe ich nicht nur einen besonderen Einblick in die internen Arbeitsprozesse und Arbeitsabläufe des FNF bekommen, sondern konnte zudem mein allgemeines Verständnis für die  Friedensszene in Deutschland ausbauen. Insbesondere spannend fand ich dabei zu sehen, wie Netzwerken funktioniert. All dies wurde ferner durch meine aufschlussreichen Gespräche mit Elise unterstrichen, die mir darüber hinaus viel beigebracht und mich stets zu kritischem Denken angeregt hat.

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Friedenszitat Oktober 2022

11Die Mohawk, denen dieses Zitat zugeschrieben wird, bezeichnen sich selbst als  Kanien'kehá:ka (Leute vom Land des Feuersteins)  und zählen zu den Stämmen der irokesischen Sprachfamilie. Heute leben sie in Ontario (Kanada) sowie in einzelnen Gemeinden des Bundesstaates New York (USA). Etwa 45.000 Personen zählen heute zu ihrem Stamm. Ihr Verwandtschaftsystem ist matrilinear, sodass Familienzugehörigkeit und Erbschaften durch die weiblichen Mitglieder der Familie weitergegeben werden.

Bonner Friedenstage: Bericht zum Vortrag über Bertha von Suttner

Celine Elise Bertha Vortrag 220919 Website kleinAnlässlich der Bonner Friedenstage ging es für unsere Geschäftsführerin Elise und unsere Praktikantin Celine am Montag, dem 19. September 2022, ins evangelische Gemeindeforum Bonn-Auerberg. Dort hielten sie gemeinsam im Rahmen der Kontaktrunde für Frauen der Evangelischen Lukaskirchengemeinde einen Vortrag über Bertha von Suttner. Nach einer kurzen Vorstellung der Arbeit des FNF wurden die Zuhörer*innen mitgenommen auf eine Reise durch das Leben der Schriftstellerin, Pazifistin und ersten weiblichen Friedensnobelpreisträgerin.

Im ersten Teil stellte Celine die Kindheit sowie Jugendjahre Berthas vor und beleuchtete ihre Zeit als Gouvernante und Erzieherin der Töchter des Freiherrn von Suttner, die heimliche Liebesbeziehung und spätere Heirat mit dem Sohn Arthur von Suttner, die Bewerbung als Privatsekretärin bei Alfred Nobel in Paris und das Zusammenleben des frisch verheirateten Paares von Suttner in Georgien.

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      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
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      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn