Aktion: Menschen-Kettenreaktion gegen Atomwaffen am 05.09. in Büchel

Screenshot 7Anfang März 2021 hatten 54 Staaten den völkerrechtlichen Atomwaffenverbotsvertrag ratifiziert und 34 weitere ihn unterzeichnet. Deutschland war nicht dabei und handelt somit gegen den Wunsch der meisten seiner Bürger*innen. Am 26. September ist Bundestagswahl und drei Wochen vorher soll mit einer Menschenkette am Atomwaffenstandort Büchel ein Zeichen gesetzt werden, dass es der ausdrückliche Wunsch der Zivilbevölkerung ist, Atomwaffen endgültig abzuschaffen!

Mit der Menschenkette rufen wir gemeinsam mit anderen Organisationen der Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt" dazu auf, die Haltung der Parteien zu einem Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag in die eigene Wahlentscheidung mit einzubeziehen!

Das Frauennetzwerk für Frieden ist als Trägerorganisation der Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt" nicht nur Mitveranstalter, sondern wird (sofern die Pandemiebedingungen es zulassen) auch selber mit einer Gruppe aus Bonn teilnehmen. 

Ihr möchtet auch an der Menschenkette teilnehmen, wollt aber nicht alleine fahre? Meldet euch gern bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!!

Weitere Informationen (auch zu den Pandemieschutzregeleungen) findet ihr hier.

Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2021: Fragt eure Wahlkreiskandidat*innen!

Screenshot 9Zur Bundestagswahl 2021 haben verschiedene Friedensorganisationen, unter anderem das Forum Ziviler Friedensdienst, die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung, der Bund für Soziale Verantwortung und Pax Christi Wahlprüfsteine zusammengestellt, durch die alle Wähler*innen bei den entsprechenden Kandidat*innen gezielt nachfragen können, wie sie sich zu folgenden Themen positionieren und nach der Wahl einsetzen werden: 

  • Abrüstung
  • Rüstungsexportkontrolle
  • Zivile Konfliktbearbeitung und Demokratieförderung
  • Infrastruktur für Krisenprävention und Friedensförderung in der Außenpolitik
  • Kollektive und kooperative Sicherheit
  • Flucht und Asyl
  • ... und viele weitere Punkte, welche zusammen existenziell sind um weltweit für nachhaltigen Frieden zu sorgen.

 Denn es geht in der nächsten Legislaturperiode darum, ob Deutschland immer mehr Mittel in militärische Optionen investiert oder stattdessen Instrumente stärkt, die zur Prävention von Gewalt und zu nicht-militärischen, gewaltfreien und nachhaltigen Wegen aus Konflikten beitragen.

Das FNF ist Mitglied bei den herausgebenden Organisationen Forum ZFD, Plattform ZKB und BSV und ruft seine Mitglieder und Freund*innen auf, sich an der Aktion zu beteiligen.

Download der Wahlprüfsteine als PDF

Happy Birthday, Bertha! Rückblick zur Geburtstagsaktion am 11.06.2021

191430616 1887429994740182 7838584570992865249 nGemeinsam mit dem Netzwerk Friedenskooperative riefen wir hier dazu auf, diesen Ehrentag vergangenen Freitag bei der Bertha-Steele auf dem Bertha-von-Suttner Platz zu feiern. Denn am 9. Juni wäre Bertha von Suttner 178 Jahre alt geworden!

Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel wurde rund um die Steele an Bertha erinnert, mit Sandwich-Plakaten, Friedensfahnen und vor allem durch die interessierten Passant*innen, die stehen blieben und sich mit uns über Bertha unterhielten.

Ein riesiges Dankeschön an alle die geholfen haben die Geburtstagsaktion vorzubereiten, an diejenigen die vor Ort unterstützt haben und natürlich an alle die kurz stehen geblieben und die Aktion gewürdigt haben!

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Abrüsten statt Aufrüsten: Statement zur Bundestagwahl

Screenshot 4Unsere Vorstandsfrau Annegret Krüger ist in der neuen Ausgabe der Zeitung des Friedensbündnisses "Abrüsten statt Aufrüsten" mit einem Statement vertreten. Darin argumentiert sie aus Sicht der FrauenFriedensarbeit, wieso die Frage nach Abrüstung immer mit in die Wahlentscheidung einfließen sollte:

"Abrüstung muss bei den Bundestagswahlen auch und gerade aus Sicht der FrauenFriedensarbeit eine wichtige Rolle spielen. Das militärische Verständnis von Sicherheit steht einem feministischen, in dem die Bedürfnisse der Menschheit im Zentrum stehen, diametral entgegen. Menschliche Sicherheit setzt nicht darauf, wer die größeren, moderneren, tödlicheren Waffen hat, sondern auf Kooperation, Gleichberechtigung und Gerechtigkeit. Waffen machen unsere Welt weder sicherer noch friedlicher. Welche Parteien setzen sich für echte Abrüstung ein? Welche wollen den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen? Und welche wollen Gelder für Rüstung in Bereiche wie Bildung, Gesundheit und Klimaschutz umwidmen? Fragen wie diese sollten unbedingt in jede Wahlentscheidung einfließen."

Die gesamte Zeitung mit weiteren interessanten Beiträgen findet ihr hier.

Die Initiative Abrüsten statt Aufrüsten setzt sich dafür ein, dass die Friedens-, Abrüstungs- und Entspannungspolitik zu einem Schwerpunkt im Bundestagswahlkampf wird. "Wir mischen uns ein, weil wir den Frieden bedroht sehen. Doch ein Konzept der Abrüstung, Entspannung und gemeinsamen Sicherheit erfordert einen Politikwechsel." Weitere Informationen zu der Initiative findet ihr hier.

Happy Birthday, Bertha! Kommt zur Aktion am 11.06. und sichert euch ein Geburtstagsplakat!

Bertha Plakat 2021Am 09.06. feiert Bertha von Suttner ihren 178. Geburtstag – und wir, das Frauennetzwerk für Frieden und das Netzwerk Friedenskooperative, feiern ihn am kommenden Freitag, dem 11.06.2021, ab 14 Uhr mit einer kleinen Aktion an der Bertha-Stele am Bertha-von-Suttner-Platz nach! Dazu haben wir ein besonderes Geburtstagsgeschenk vorbereitet: Wir wollen uns und die Stele zu ihren Ehren mit großen Plakaten schmücken! Denn, was viele gar nicht wissen: An diesem großen Platz gibt es insgesamt nur 2 (!) Straßenschilder, die an die Namensgeberin des Platzes erinnern.

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Initiative aus Skandinavien: Aufruf zu einem neuen OSZE-Gipfeltreffen

Auf Initiative von fünf nordischen Organisationen (Frauen für den Frieden Finnland, Frauen Gegen Atomkraft Finnland, Frauen für den Frieden Schweden, Bürgerorganisation gegen Atomkraft-Atomwaffen – Schweden und Public Council of the South Coast of the Gulf of Finland – Russland) wurde im Juni ein internationaler Aufruf an die Regierungen und Parlamente in Finnland und Schweden sowie Deutschland, Dänemark, Estland, Island, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen und Russland formuliert. Das Frauennetzwerk für Frieden hat den Aufruf gemeinsam mit 130 Friedens- und Umweltorganisationen in den nordischen Ländern und den Ostseestaaten unterzeichnet.

Der Aufruf fordert ein neues Gipfeltreffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)  im Jahr 2025. Initiiert vom finnischen Präsidenten Sauli Niinistö, soll ein neues Gipfeltreffen der Großmächte anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der OSZE im Geiste der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) stattfinden und zur Beruhigung der international angespannten Lage zwischen den Großmächten beitragen. Finnland selber möchte dabei eine vermittelnde Rolle einnehmen.

Das Treffen soll vor allem die allgegenwärtige Gefahre eines nuklearen Krieges verringern und für mehr Frieden und Sicherheit in Europa und weltweit beitragen. 

Denn, wie es in dem Aufruf treffend heißt:

 In einem Atomkrieg sind alle Verlierer, unabhängig davon, ob der Krieg in Europa oder anderswo stattfindet.

Eine neue OSZE-Gipfelkonferenz ist nicht nur wünschenswert, sondern entscheidend für die Zukunft Europas und des Planeten

Den gesamten Text des Aufrufs sowie eine Liste mit allen Organisationen, die den Aufruf unterschrieben haben und/oder unterstützen, findet ihr hier.

Aktionswoche Seebrücke: "Wir klagen an! - Menschenrechte sind #Unverhandelbar"

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Um auf die anhaltenden Menschenrechtsverletzugen an den europäischen Außengrenzen aufmerksam zu machen, veranstaltet die Seebrücke bundesweit eine Aktionswoche vom 12.06. bis zum 20.06.2021, unter dem Motto: "Wir klagen an! - Menschenrechte sind #Unverhandelbar". 

"Wir lassen in Europa niemanden allein: Wir lassen Menschen nicht auf der Flucht ertrinken, sondern retten sie. Wir bringen Schutzsuchende nicht durch hochgezogene Grenzzäune in Gefahr, sondern schaffen sichere Fluchtwege. Wir schieben unsere Verantwortung nicht auf andere ab, erst recht nicht auf Despoten, sondern nehmen Schutzsuchende selbstverständlich auf. " (Zitat aus dem Aufruf der Seebrücke)

Auch das Frauennetzwerk für Frieden unterstützt die Aktionswoche. Denn auch wir wollen ein Europa, in dem Menschenrechte #Unverhandelbar sind!

 

  Für die Aktionswoche sind von der Bonner Ortsgruppe drei Termine geplant:

Am 12. Juni findet eine Kunstaktion mit dem ÜberGrenzen Kollektiv zur Situation geflüchteter Menschen an der bosnisch-kroatischen Grenze statt.

Am 16. Juni  wird eine Präsenz-Mahnwache stattfinden. Gemeinsam soll den Menschen gedacht werden, die auf der Flucht ihr Leben verloren haben.

 Am 19. Juni wird eine Kundgebung mit anschließender Demonstration veranstaltet.

Am 20. Juni wird Sea Eye eine Aktion zu Aufnahmekapazitäten machen sowie eine digitale Filmvorführung des Kurzfilms “Seepferdchen“ mit Podiumsdiskussion veranstalten.

Die jeweiligen Orte für die Veranstaltungen werden noch bekannt gegeben. 

Friedenszitat Juni

Friedenszitate des Monats Juni 2021Zitat aus dem Gedicht "Sag Nein!" von Wolfgang Borchert. 

Der Lyriker und Schriftsteller wurde am 20. Mai 1921 in Hamburg geboren und starb im Alter von nur 25 Jahren an einem durch den Krieg verursachten Leberleiden am 20. November 1947 in Basel. Borchert gilt als einer der bedeutendsten Autoren der sogenannten deutschen "Trümmerliteratur".

Die Internationale Wolfang Borchert Gesellschaft e.V.  schreibt: "Er bringt in den Geschichten seine existenziellen Grunderfahrungen zum Ausdruck: den Zusammenstoß mit der Macht, die Identitätskrise des jungen Menschen nach dem Zusammenbruch von Naziherrschaft und ihrer Ideologie, das Ausgesetztsein an Vernichtung und Tod im Krieg, das Schuldbewusstsein aufgrund der eigenen Anteile am Krieg, sowie die Enttäuschung über die ältere Generation, die mehrheitlich Diktatur und Krieg hingenommen hatte." 

Somit sind seine Werke von den persönlichen Erfahungen der Kriegs- und besonders Nachkriegszeit stark geprägt, und spiegeln nur seine (deutsche) Perspektive wieder. Das von den Deutschen verursachte Leid findet kaum Eingang in Borcherts Werke, hier mag jedoch die Möglichkeit zur Reflektion durch seinen frühen Tod nicht möglich gewesen sein.

Die Relevanz von Borcherts Aufrufen zu Pazifismus und mehr Frieden sind jedoch nach wie vor tagesaktuell.

Aktionswoche zum "International Women´s Day for Peace and Disarmament"

TitelbildAm 24. Mai war der "International Women's Day for Peace and Disarmament" - der "Internationale Frauentag für Frieden und Abrüstung". An diesem Tag werden die Anstrengungen und Erfolge von Frauen in der Friedensarbeit und Abrüstung gefeiert und sichtbar gemacht, und anlässlich diesen Tages haben wir euch ausgewählte Frauen vorgestellt, die für uns Vorbilder in der Friedensarbeit und im Aktivismus für Abrüstung sind. 

 

 

 

 

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Rückblick: Protestaktion vor Rheinmetall-Zentrale am 11. Mai

Rheinmetall 5

Unter dem Motto "Rheinmetall entrüsten! Waffenexporte stoppen! Für ein effektives Rüstungsexportkontrollgesetz!" rief das Aktionsbündnis "Rheinmetall entrüsten" zur Protestaktion anlässlich derAktionärshauptversammlung von Rheinmetall am 11. Mai 2021 in Düsseldorf auf.

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    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn