Wegen ihres Geschlechts und ihrer Hautfarbe musste die Autorin sich in ihrem Leben stets gegen andere behaupten. Dieser Kampf zeigt sich auch in ihren Werken, denn in ihren Charakteren steckt auch immer ein Teil von ihr selbst. So produzierte sie mit „Everyone's Child“ als erste Schwarze Frau einen Film in Simbabwe. Am 24. Oktober 2021 wurde ihr nun als erster Schwarzer Frau der „Friedenspreis des Deutschen Buchhandels“ verliehen.
Praktikumsbericht von Lilly
Frisch aus der Schule kommend hatte ich keine richtige Vorstellung davon, was mich hier beim FNF erwarten würde. So ein “richtiges” Praktikum hatte ich bis jetzt noch nie miterlebt. Ich wusste also wirklich nicht, was im September und Oktober auf mich zukommen sollte. Im Büro angekommen, fühlte ich mich aber von Anfang an sofort wohl.
Direkt an meinem ersten Arbeitstag durfte ich an der digital stattfindenden Vorstandssitzung teilnehmen und konnte so direkt einen Großteil der Vorstandsfrauen kennenlernen. Zwar war ich es aus meiner Schulzeit noch gewöhnt, alle 45 Minuten neue Anweisungen zu erhalten. Dank der ausführlichen Einführung fiel mir das selbstständige Arbeiten aber sehr bald schon um einiges leichter. Beruhigt konnte ich feststellen, dass ich (wie zuvor befürchtet) nicht alles bereits vorher schon wissen musste ;). Wenn ich mal mit einer Software o.Ä. nicht zurecht kam, gab es immer die Möglichkeit, nachzufragen und eine Antwort zu erhalten.
FNF unterstützt Appell für ein Rüstungsexportkontrollgesetz
In der vergangenen Legislaturperiode gehörte Deutschland zu den größten Waffenexporteuren weltweit. Möglich ist dies durch die mangelhafte Kontrolle der Exporte und Lücken in der deutschen Gesetzgebung. Gemeinsam mit 32 weiteren Organisationen hat das Frauennetzwerk für Frieden einen Appell an die Parteien unterzeichnet, die die neue Koalitionsregierung verhandeln. Der Appell fordert ein restriktives Rüstungsexportkontrollgesetz, das mindestens
- den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern in Staaten außerhalb der Europäischen Union grundsätzlich verbietet,
- den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern in menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten sowie in Krisenregionen absolut verbietet,
- ein Verbandsklagerecht enthält und
- den Export von Kleinen und Leichten Waffen und der dazugehörigen Munition nach UN-Definition absolut verbietet.
Der Appell wurde an SPD, Grüne und FDP verschickt. Zudem sind Vertreter*innen der Kampagne Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!, von Greenpeace, urgewald und ECCHR in Berlin vor Ort bei den Sondierungsverhandlungen, um auf das Anliegen aufmerksam zu machen. Den Appell könnt ihr hier in voller Länge lesen.
In Solidarität mit afghanischen Jounalist*innen und Aktivist*innen: Kundgebung am 02.11. in Bonn
Auch zwei Monate nach dem Fall Kabuls befinden sich viele gefährdete Menschen weiterhin vor Ort in Afghanistan. Oft vollständig ohne eine Perspektive auf Evakuierung oder eine Aufnahmezusage. Während das Auswärtige Amt seine Listen geschlossen hat, bleiben Journalist*innen und Aktivist*innen, die sich für Menschenrechte und Demokratie einsetzen, in einem Land, in dem für sie momentan Lebensgefahr herrscht. Aus diesem Grund veranstaltet die Seebrücke Bonn gemeinsam mit einem breiten Bonner Bündnis am Dienstag, dem 02.11., eine Kundgebung. Auf dieses Datum fällt auch der Internationale Tag zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalist*innen.
Zwischen 18:00 und 20:00 werden sich die Teilnehmer*innen auf dem Münsterplatz in Bonn versammeln. Was gefordert wird: Die Evakuierung der gefährdeten Personen in Afghanistan. Redebeiträge und Ähnliches werden von diversen Unterstützerorganisationen vorbereitet, in Solidarität mit denjenigen, die für ihren Einsatz für Menschenrechte und Demokratie oder ihre Kooperation mit internationalen Akteuren verfolgt werden.
Auch das FNF unterstützt die Kundgebung. Wer Interesse hat und an der Protestveranstaltung teilnehmen möchte, findet die nötigen Informationen auf Facebook.
Klima-Koalition, jetzt! Zentraler Klimastreik am 22.10. in Berlin
Nach den weltweiten Erfolgen des Klimastreiks am 24. September geht es am 22.10. erneut auf die Straße: Zentral in Berlin beteiligt sich Deutschland erneut am globalen Klimastreik. Die Initiator*innen hoffen, ähnlichen Enthusiasmus zu finden wie im September, hatten sich damals doch mehr als 600.000 Menschen in Deutschland den Demonstrationen angeschlossen - darunter auch viele Mitglieder des FNF.
Als offizielle Unterstützer-Organisation des Klimastreiks in Deutschland wollen auch wir dazu aufrufen, euch am 22. Oktober ab 12 Uhr am Kanzleramt in Berlin zu versammeln.
Nachdem der letzte Klimastreik kurz vor der Bundestagswahl Bürger*innen zum Wählen mobilisieren sollte, wird nun die neue Regierung angesprochen. Eine Klima-Koalition soll die Forderungen bezüglich des Kohleausstiegs vor 2020, globaler Klimagerechtigkeit und anderer Unterthemen im Aufbau der neuen Regierung berücksichtigen.
Natürlich ist Berlin nicht für jede*n einfach zu erreichen. Zu diesem Zweck haben Fridays For Future bereits Busse und Züge aus vielen Orten in Deutschland organisiert, die Teilnehmer*innen kostengünstig zur Demonstration bringen. Wer also noch nach einer Mitfahrgelegenheit sucht, kann direkt auf der Website von Fridays For Future nach einer passenden Verbindung suchen. Die meisten Großstädte werden bereits abgedeckt, darunter auch Köln. Es sollen aber noch weitere Abfahrtsorte hinzugefügt werden.
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