Frauen, Frieden, Sicherheit: Offener Brief an die Vereinten Nationen

Im Rahmen der jährlichen offenen Debatte des UN-Sicherheitsrates zum Thema "Frauen, Frieden und Sicherheit" formulierte die NGO Working Group on Women, Peace and Security einen offenen Brief an den UN-Sicherheitsrat, die Vereinten Nationen insgesamt und ihre Mitgliedsstaaten. Unterzeichnet von 381 Organisationen aus 88 Ländern zielt der Brief darauf ab, die Angesprochenen dazu anzuhalten, Frauenrechtsaktivistinnen in ihrem Kampf für Frieden, Menschenrechte und Geschlechtergerechtigkeit zu unterstützen und vor negativen Konsequenzen zu schützen. Auch das FNF unterstützt die im Brief genannten Forderungen. 

Besonders im Foklus stehen hier die Frauen in Afghanistan, die momentan große Verluste an Frauenrechten verzeichnen. Viele Aktivistinnen und Journalistinnen müssen nun Verfolgung fürchten. Aber auch Frauen in anderen Konfliktgebieten leben in Furcht. In Myanmar spielen Frauen eine bedeutende Rolle im Aufstand gegen Militär und Patriarchat, in Kolumbien und Yemen sind die Konsequenzen für Frauenrechtsaktivistinnen weiterhin massiv. Deshalb fordern die Unterzeichner*innen des offenen Briefes: 

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Friedenszitat September 2021

 Friedenszitat des MonatsZitat von Malala Yousafzai (Kinder- und Frauenaktivistin,  jüngste Friedensnobelpreisträgerin), vom 10. Dezember 2014

Bekannt wurde Malala, geboren 1997 in Pakistan, durch ihren Blog, auf welchem sie von ihrem Alltag im vom Taliban beherrschten Land berichtete. Trotz des Schulverbots für Mädchen besuchte sie mit ihren Freundinnen weiterhin die Schule. Auf ihrem Blog, aber auch im echten Leben setzte sie sich damals schon stark für Bildung, besonders für Mädchen, ein, wodurch sie in das Sichtfeld der Extremisten geriet. Obwohl sie im Internet durch ein Pseudonym anonym blieb, wurde ihre Identität letztendlich enthüllt. Als Folge wurde sie am 9. Oktober 2012 Opfer eines Attentats, das sie schwer verletzt überlebte. 

Nach Birmingham geflogen und behandelt, erholte sie sich von ihrer Verletzung und begann bald damit, weiter für die Bildung junger Mädchen zu kämpfen. In Zusammenarbeit mit der UNESCO wurde der Malala Fund gegründet, welcher weltweit das Recht von Kindern auf Bildung durchsetzen sollte. Malala hielt Reden, veröffentlichte ihre Biografie und setzte sich auf viele weitere Arten für das Recht auf Bildung ein.

Anfang 2013 wurde öffentlich, dass sie für den Friedensnobelpreis nominiert wurde. Im folgenden Jahr wurde ihr dieser gemeinsam mit dem Inder Kailash Satyarthi zuerkannt. Dies macht sie zur bisher jüngsten Friedensnobelpreisträgerin. 

Das Zitat stammt aus der Rede, die sie bei der Verleihung des Preises am 10. Dezember 2014 hielt.

Flohmarkt "Edel und Trödel" verschoben

Flohmarkt Werbung Vorlage 1Aufgrund von unvorhersehbaren Ereignissen kann der Flohmarkt "Edel und Trödel" leider nicht, wie geplant, am 4. September, stattfinden. Er wird voraussichtlich auf Samstag, den 2.10., verschoben. Wegen der aktuellen Situation ist dieser Plan unter Vorbehalt, Änderungen sind noch möglich. 

Wir werden euch weiterhin auf dem Laufenden halten, genaue Daten sowie weitere Informationen zu dem Event folgen im Laufe der nächsten Wochen. 

Vielen Dank für euer Verständnis! Wir freuen uns sehr darauf, euch bald wieder zum Flohmarkt einladen zu dürfen :).

Praktikumsbericht von Melissa

Im Rahmen meines MasterstudiMayors for peace 1ums der Politikwissenschaft machte ich im Juli und August 2021 ein Praktikum beim Frauennetzwerk für Frieden. In den zwei Monaten habe ich trotz Corona und "Sommer"-Pause viele tolle und inspirierende Erfahrungen sammeln dürfen. 

Im Büro und im Homeoffice arbeitete ich neben allgemeinen Bürotätigkeiten z.B. an diversen Beiträgen auf der Internetseite oder nahm an digitalen Kampagnentreffen teil. Dadurch gewann ich einen Einblick in die spannende und durchaus komplexe Arbeitsweise einer NGO. Besonders faszinierte mich dabei der Netzwerkcharakter - viele tolle Menschen, die sich zusammen schließen, um die Welt ein Stückchen besser zu machen. Es war sehr schön, von allen sofort als Teil des Ganzen angesehen zu werden! 

Ich fühlte mich zu jeder Zeit gut betreut und hatte immer die Gelegenheit Fragen zu stellen. Die generell sehr familiäre Atmosphäre führte dazu, dass ich mich die gesamte Zeit sehr wohl gefühlt habe, weshalb ich mich ganz herzlich bei Elise und dem gesamten FNF-Team bedanken möchte!

Liebe Melissa, auch wir danken dir ganz herzlich für deine engagierte Arbeit und ganz besonders dafür, dass du im Urlaubsmonat August so zuverlässig das Büro gehütet hast! Deine kreativen Designs werden uns weit über dein Praktikum hinaus an dich erinnern ;)!

Erinnerungen an Anna Maria Mayntz

Baum für Anna Maria von ShantiDie Nachricht vom Tod unserer Mitgründerin und langjährigen Vorstandsfrau, unserer Freundin Anna Maria Mayntz hat viele Menschen in unserem Netzwerk berührt. Das zeigen uns die vielen lieben und traurigen Rückmeldungen, die uns erreicht haben.

Unsere Ehrenvorsitzende Heide Schütz und unsere Mitglieder Ulli Güßgen und Sigrid Taraz, die viele Jahre lang mit Anna Maria befreundet waren und mit ihr zusammengearbeitet haben, haben einige Erinnerungen an sie aufgeschrieben, die wir hier mit euch teilen möchten.

Erinnerungen von Heide Schütz (PDF)

Erinnerungen von Ulli Güßgen (PDF)

Erinnerungen von Sigrid Taraz (PDF)

Ein besonders Zeichen der Anteilnahme haben wir auch von der Shanti Leprahilfe bekommen, der Organisation unseres Ehrenmitglieds Marianne Großpietsch. Sie haben einen Baum für Anna Maria gepflanzt, der immer an sie erinnern soll.

Liebe Anna Maria, wir vermissen dich sehr. Ruhe in Frieden.

    • Kontakt

      Telefon: +49(0)228 - 62 67 30
      E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

    • Anschrift

      Frauennetzwerk für Frieden e.V.
      Dr. Werner-Schuster-Haus
      Kaiserstr. 201
      D-53113 Bonn